Der englische Nationalspieler Marcus Rashford, von der englischen Königin Elisabeth II. wegen seines sozialen Engagements zum "Member of the Order of the British Empire" (MBE) ernannt, ist erneut rassistisch beschimpft worden.
Rashford kontert Rassismus-Attacken
Nach dem 0:0 seines Klubs Manchester United am Samstagabend beim FC Arsenal habe er auf Instagram zahlreiche verbale Verunglimpfungen erhalten.
"Ich bin ein schwarzer Mann, und ich lebe jeden Tag mit dem Stolz, einer zu sein", teilte er über Twitter mit, "niemand und auch kein Kommentar können daran etwas ändern. Also sorry, wenn du nach einer Reaktion suchst, aber du wirst sie hier nicht bekommen." Er habe "wundervolle Kinder" verschiedenster Herkunft, die ihm folgen würden, "und sie müssen so etwas nicht lesen", fuhr Rashford fort.
Rashford hat sich in Zeiten der Corona-Pandemie verstärkt sozial engagiert.
Aufsehen erregte er besonders mit einer Kampagne, mit der er die britische Regierung so unter Druck gesetzt hatte, dass diese auch in den Ferien kostenlose Schulessen für bedürftige Kinder finanzierte. Der 23-Jährige sammelt zudem mit einer Spendenaktion Geld, um notleidenden Familien Essen und Lebensmittel zukommen zu lassen.