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FC Liverpool kassiert mit Jürgen Klopp gegen Aston Villa historische Pleite

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FC Liverpool kassiert mit Jürgen Klopp gegen Aston Villa historische Pleite

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Historische Pleite: Das sagt Klopp

Der FC Liverpool erlebt bei Aston Villa ein in der Premier League nie dagewesenes Debakel. Coach Klopp ist bedient - ein No-Name wird mit drei Treffern Matchwinner.
Der FC Liverpool kam gegen Aston Villa mit 2:7 unter die Räder. Trainer Jürgen Klopp sprach nach dem Spiel Klartext.
Der FC Liverpool erlebt bei Aston Villa ein in der Premier League nie dagewesenes Debakel. Coach Klopp ist bedient - ein No-Name wird mit drei Treffern Matchwinner.

Die Niederlage derart historischen Ausmaßes wog schwer: Nach einer desaströsen Leistung hat der FC Liverpool die höchste Pleite seiner Klubgeschichte in einem Premier-League-Spiel kassiert.

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Die Mannschaft von Teammanager Jürgen Klopp ging am Sonntagabend bei Aston Villa mit 2:7 (1:4) unter und rutschte in der Tabelle auf Platz fünf ab. Eine 2:7-Niederlage hatten die Reds zuletzt 1963 gegen Tottenham Hotspur einstecken müssen -  die Premier League gibt es erst seit 1992.

Bis hatte ein 1:6 gegen Stoke City vom 24. Mai 2015 den Negativrekord des englischen Meisters markiert.

Wenig verwunderlich insofern, dass sich Klopps Miene sich während des Debakels immer mehr versteinerte, der sonst so emotionale Coach phasenweise reglos an der Seitenlinie stand oder auf einer Werbebande saß.

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Klopp bedient nach Rekordpleite

Klopp zog hinterher fassungslos ein faires wie auch schonungsloses Fazit: "Zunächst einmal muss man sagen, dass es Villa sehr gut gemacht hat. Sie waren sehr körperlich, sehr klug und sehr direkt, wir nicht."

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Dann aber wurde der frühere Dortmunder deutlich hinsichtlich der Leistung der Reds: "All die Dinge, die man bei einem Fußballspiel nicht tun sollte, haben wir heute Abend getan." im Klartext: Liverpool machte alles falsch, was falsch zu machen ging. 

Bei der BBC kritisierte Klopp weiter: "Wir haben zu viele Fehler gemacht, und zwar offensichtlich massive. Wir haben Bälle im falschen Bereich verloren und nicht richtig verteidigt. Es sah so aus, als hätten wir nach dem 1:0 den Faden verloren. Das ist keine Entschuldigung. Normalerweise kann man mit 1:0 zurückliegen und normal weitermachen."

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Ollie Watkins (4./22./39.) mit einem Hattrick und einer Torvorlage und Doppelpacker Jack Grealish (66./75.), der zudem drei Treffer vorbereitete, waren bei Villa zu den Matchwinnern avanciert.

Bemerkenswert: Der weitgehend unbekannte Stürmer Watkins hatte in der Premier League zuvor noch nie getroffen.

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John McGinn (35.) und Ross Barkley (55.) rundeten den Traumtag für den Klub aus Birmingham ab, der durch den dritten Sieg im dritten Spiel auf Platz zwei kletterte. Superstar Mohamed Salah (33., 60.) traf für die enttäuschenden Gäste.

"Wenn man von Liverpool übertroffen wird, dann schlagen sie einen, weil sie fabelhaftes Talent haben. Selbst beim 5:2 waren wir nicht sicher, ob das genug ist, weil sie so gut sind. Aber die Jungs waren hervorragend. Sie haben den Spielplan perfekt umgesetzt", sagte Aston Villas Trainer Dean Smith. "Das größte Bedauern ist, dass es keine Fans hier bei uns gab - ich hoffe, sie genießen es von zu Hause aus."

Aston Villa: Matchwinner Watkins jubelt

Liverpool-Keeper Adrian leitete das erste Gegentor bereits mit einem haarsträubenden Fehlpass im eigenen Strafraum ein, in der Folge zeigte sich auch die Defensive der Gäste ungewohnt anfällig. Bei drei Gegentreffern wurde der Ball zudem noch abgefälscht.

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"Es ist schwer, so zu verlieren wie wir heute. In erster Linie haben wir Aston Villa stark gemacht. Wir müssen ihnen aber die Anerkennung zollen, die sie verdienen. Es geht darum, zusammenzuhalten und dafür zu sorgen, dass das nicht noch einmal passiert", erklärte Liverpools Abwehrchef Virgil van Dijk bei Sky

Watkins dagegen meinte euphorisiert bei BBC: "Es ist unglaublich, einen Hattrick erzielt zu haben. Nach dem ersten Tor wuchs mein Selbstvertrauen, aber am Ende hätte ich wahrscheinlich mehr als drei Treffer erzielen müssen. Wir haben gesehen, wie hoch sie spielen. Wir haben uns heute etwas erträumt, aber sicher nicht gedacht, dass es so ein Ergebnis wird."

Zumal die Liverpooler mit Ausnahme der positiv auf Corona getesteten Sadio Mané und Thiago sowie des kurzfristig ausgefallenen Keepers Alisson in Bestbesetzung angetreten waren.

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Kurios: Liverpools historisches Debakel war nach dem 1:6 von Manchester United gegen Tottenham Hotspur um Ex-Coach José Mourinho das zweite Kanterergebnis des Premier-League-Spieltags.