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Premier League: Klubs könnten 388 Mio. Euro zurückzahlen müssen

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Premier League: Klubs könnten 388 Mio. Euro zurückzahlen müssen

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England-Klubs droht extremer Verlust

Die englischen Premier-League-Klubs könnten fast 400 Millionen Euro an die TV-Partner zurückzahlen müssen - trotz der Wiederaufnahme der Saison.
Pep Guardiola kämpft für die Unabhängigkeit Kataloniens
Pep Guardiola kämpft für die Unabhängigkeit Kataloniens
© Getty Images
Die englischen Premier-League-Klubs könnten fast 400 Millionen Euro an die TV-Partner zurückzahlen müssen - trotz der Wiederaufnahme der Saison.

Die Premier-League-Klubs könnten den Gürtel künftig deutlich enger schnallen müssen.

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Wie die BBC berichtet, könnten die Teams satte 340 Millionen Pfund (388 Mio. Euro) an die nationalen und internationalen TV-Partner zurückzahlen müssen - auch wenn die Saison weitergeht.

Da die Saison nicht wie geplant fortgesetzt wird - die Spiele finden ohne Fans und an anderen Terminen als festgelegt fort - wurde die Rückerstattung durch die Fernsehanstalten beantragt. Wenn die Saison verkürzt oder der Abstieg gestrichen wird, könnte die Summe noch weiter ansteigen.

Premier-League-Boss befürchtet 1 Milliarde Pfund Verlust

Liga-Vorstand Richard Masters hatte zuvor einen Verlust von "mindestens einer Milliarde Pfund" vorausgesagt, falls die Saison nicht beendet werden könne.

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"Wir konnten unsere Klubs heute über unsere Situation mit den Rundfunkanstalten auf dem Laufenden halten, was natürlich vertraulich ist", sagte Masters am Montag nach einem Meeting mit den Verantwortlichen der Klubs. "Was auch immer passiert, es wird für die Klubs erhebliche Einnahmeverluste geben. Das ist unvermeidlich."

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Die Teams wären informiert worden, "was in verschiedenen Szenarien passieren würde, wenn die Saison zu Ende gespielt wird und wenn nicht, damit sich die Klubs ein Bild davon machen können."

Auch über die Austragung der verbliebenen Spiele wurde heftig diskutiert. Nach übereinstimmenden Medienberichten regt sich großer Widerstand an dem Plan, die Saison an neutralen Orten stattfinden zu lassen. Vor allem die abstiegsgefährdeten Klubs sollen darauf beharren, ihre Heimspiele in den jeweiligen Heimstadien zu spielen.

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"Jeder würde es vorziehen, zu Hause und auswärts zu spielen, wenn das möglich ist. Man sieht, dass einige Klubs das wichtiger nehmen als andere", erklärte Masters.

Widerstand gegen Stadion-Plan

Die Teams waren vor zwei Wochen informiert worden, dass die Saison nur an neutralen Standorten zu Ende gespielt werden könne, da die Behörden besorgt darüber seien, dass die Fans sich außerhalb des heimischen Geländes versammeln und gegen die Abstands-Regeln verstoßen könnten.

Die britische Regierung gab am Montag bekannt, dass bis zum 1. Juni keine Veranstaltungen im Profi-Sport stattfinden dürfen. Diese Entscheidung schließe ausdrücklich auch Geisterspiele mit ein. 

Allerdings verkündeten die politischen Entscheidungsträger in einem umfassenden Maßnahmen-Katalog auch, dass ab Juni hinter verschlossenen Türen wieder gespielt werden darf. So soll die Übertragung von Sportevents ermöglicht werden. 

In der Premier League stehen noch ganze 92 Spiele aus. Die UEFA hatte zuletzt den 2. August als Deadline genannt, an dem die nationalen Ligen zu Ende gespielt sein müssen. Als Datum für ein Comeback der Premier League kursierte zuletzt der 12. Juni in englischen Medien.