Mit einer "Elefantenrunde" haben Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay ihre Absicht bekräftigt, die WM 2030 ausrichten zu wollen.
Südamerika bewirbt sich für WM
Am Mittwoch trafen sich die vier Staatsoberhäupter Mauricio Macri (Argentinien), Sebastian Pinera (Chile), Mario Abdo Benitez (Paraguay) und Tabare Vazquez (Uruguay) in Buenos Aires, um die Vorstellungen der ersten "südamerikanischen" Endrunde zu konkretisieren.
"Wir haben harte Konkurrenten, also sollten wir uns so schnell wie möglich an die Arbeit machen", sagte Macri. Am 8. April soll ein Organisationskomitee mit Repräsentanten aus allen vier Ländern erstmals tagen. Argentinien würde offenbar gerne das Finale ausrichten, die Halbfinal-Partien und das Eröffnungsspiel würden dann auf die anderen drei Nationen verteilt. Vergeben wird das Turnier durch den Fußball-Weltverband FIFA voraussichtlich im Jahr 2022.
Es gibt allerdings reichlich Konkurrenz. Aus Europa haben sich Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Serbien mit einer gemeinsamen Bewerbung ins Gespräch gebracht. Auch eine gemeinsame Kampagne von England, Nordirland, Schottland, Wales und Irland erscheint möglich. Politiker aus Spanien und Portugal haben angekündigt, sich mit Marokko bewerben zu wollen.