Sein Wechsel zum französischen Vizemeister AS Monaco war immer noch nicht offiziell, doch Cesc Fabregas nahm am Samstagnachmittag bereits tränenreich Abschied von den Fans des FC Chelsea.
Fabregas' Abschied unter Tränen
Nach dem 2:0 (0:0) der Blues in der 3. Runde des FA Cups gegen Zweitligist Nottingham Forest drehte der frühere spanische Welt- und Europameister eine emotionale Ehrenrunde an der Stamford Bridge.
Schon bei seiner Auswechslung in der 86. Minute wurde Fabregas mit Ovationen von den Rängen bedacht, als er mit Tränen in den Augen den Rasen verließ.
Ein letzter Treffer an der Stamford Bridge blieb ihm allerdings verwehrt: In der 30. Minute scheiterte er per Elfmeter an Forest-Keeper Luke Steele.
Fabregas vielsagend: "Jeder kennt die Situation"
"Ich habe nicht erwartet, dass das alles heute so passiert. Aus Respekt vor Chelsea kann ich nichts sagen, aber jeder kennt die Situation", sagte Fabregas der BBC.
Nach insgesamt 501 Spielen für den FC Arsenal (2003 bis 2011) und die Blues (ab 2014) absolvierte der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler wohl sein letztes Spiel für ein Profiteam von der Insel.
Auch Englands Idol Gary Lineker äußerte sich zur offensichtlichen Abschiedsvorstellung von Fabregas. Er würdigte seine Verdienste für den englischen Fußball. "Ein wunderbarer Fußballer und super Typ. Ich wünsche ihm alles Gute", twitterte Lineker.
Fabregas vor Wiedersehen mit Henry
Fabregas' Wechsel ins Fürstentum, wo er auf Nationalspieler Benjamin Henrichs und den Ex-Schalker Naldo treffen würde, gilt seit Tagen als Formsache. Trainer von Monaco ist der frühere französische Weltklassestürmer Thierry Henry, an dessen Seite Fabregas bei Arsenal 2006 das Champions-League-Finale erreichte.
Chelsea-Coach Maurizio Sarri hatte dem zuletzt nur noch sporadisch eingesetzten Fabregas für das Spiel gegen Nottingham die Kapitänsbinde verliehen, Chelseas Superstar Eden Hazard sprach nach der Partie vom "großen Glück, mit Cesc zusammengespielt zu haben".
Der Vertrag von Fabregas bei den Blues läuft am Saisonende aus.