Der spanische Nationalspieler Diego Costa wird spätestens nach diesem Interview sehr wahrscheinlich kein Spiel mehr für den FC Chelsea machen.
Costa pestet gegen Chelsea
Der Daily Mailsagte der Stürmer, Chelsea habe ihn "wie einen Kriminellen" behandelt und schließt sogar rechtliche Schritte gegen den Verein nicht aus.
Besonders wütend ist er auf Chelseas Trainer Antonio Conte: "Ich respektiere ihn als großartigen Coach. Er hat einen guten Job gemacht. Aber als Person - nein. Er ist sehr distanziert und besitzt kein Charisma."
Conte sägt Costa per SMS ab
Der italienische Coach hatte Costa im Juni eine SMS zukommen lassen, in der ihm mitgeteilt wurde, dass er nicht mehr mit ihm plane und er sich nach einem anderen Klub umschauen solle.
Für Costa, der noch im Januar fast einen neuen Vertrag unterzeichnet hätte, ein absolutes Unding: "Es gibt Wege, wie man so etwas tun kann - aber nicht per SMS. Du solltest es einem ehrlich ins Gesicht sagen."
Costa selbst versucht seitdem mit aller Macht einen Wechsel zu Atletico Madrid durchzudrücken und hält sich nicht in London, sondern in seiner Heimat Brasilien auf.
"Sie wollen, dass ich mit der Reserve trainiere. Ich bekomme keinen Zugang zur Kabine der Profi-Mannschaft und auch keinen Kontakt zu den Jungs. Ich bin kein Krimineller", sagte Costa.
Costa weigert sich mit Reserve zu trainieren
Obwohl Chelsea bereits mehrere Wochengehälter einbehalten hat, will er bis zu einem Wechsel weiterhin seinen Vertrag aussitzen und alleine in Brasilien trainieren.
Wie genau dieses Training aussieht, ist unbekannt - die Blues sollen aber bereits die Ablöseforderung von 55 auf 38 Millionen Euro heruntergeschraubt haben, da Costa nicht mehr in Form wäre.
Die Beziehung zwischen Conte und seinem Stürmerstar ist sehr erstaunlich, da Costa mit 20 Treffern großen Anteil daran hatte, dass Conte in seiner ersten Saison bei Chelsea den Meistertitel gewinnen konnte.