Bastian Schweinsteiger verlässt Manchester United im Guten - und dies ist angesichts der Umstände längst keine Selbstverständlichkeit.
Schweinsteiger bleibt United-Held
Das Gegenbeispiel lieferte in der vergangenen Winterpause Dimitri Payet ab, der sich ebenfalls aus der Premier League verabschiedete.
"West Ham hat mich gelangweilt", sagte er der L'Equipe, nachdem er seinen Wechsel zu Olympique Marseille durchgeboxt hatte. Mehr noch: "Man könnte sagen, dass ich angekotzt war. Ich habe in jedem Spiel hart gearbeitet, ohne auch nur ein bisschen Spaß zu haben."
Aus dem einstigen Publikumsliebling wurde schnell der undankbare Fußballsöldner - ganz im gegenteil zu Schweinsteiger.
Schweinsteiger trotzt Demütigungen
Der deutsche Nationalspieler, den sein einstiger Förderer Louis van Gaal im Sommer 2015 nach Old Trafford holte, erlebte unter dem neuen United-Coach Jose Mourinho einige Demütigungen - inklusive Strafversetzung ins Reserveteam.
Schweinsteiger ließ sich jedoch nicht beirren, behielt zu jedem Zeitpunkt die Fassung und verabschiedet sich wie ein Gentleman von den Red Devils.
Vor allem wegen seines Verhaltens abseits des Rasens wird der 32-Jährige in den sozialen Netzwerken von Fans und Ex-Kollegen abgefeiert.
Payet weint bei West Ham wohl niemand mehr eine Träne nach.