Loris Karius steckt sich nach seinem Wechsel vom FSV Mainz 05 zum FC Liverpool bereits die nächsten Ziele.
Karius: "Hoffe, dass Löw anruft"
"Ich muss in Liverpool einfach für Aufsehen sorgen und meinen Job sehr gut machen. Wenn mir das gelingt, dann hoffe ich natürlich, dass auch irgendwann der Anruf von Bundestrainer Löw kommt", sagte Karius im Interview mit der Sport Bild.
"Muss mich auf härtere Gangart einstellen"
Dass er mehr Chancen auf Nominierung in den DFB-Kader durch den Wechsel nach England hat, glaubt der 22-Jährige nicht. Ein Vorteil, der ihm aber für die Eingewöhnungszeit in Liverpool helfen wird, sei seine Vergangenheit bei Manchester City. In der Jugend spielte Karius für die Citizens.
"Die sprachliche Barriere fällt dadurch weg. Aber ich muss mich wohl auf eine härtere Gangart im Strafraum einstellen. Denn in England werden die Torhüter nicht so von den Schiedsrichtern geschützt wie in der Bundesliga", weiß Karius.
Klopp spielte große Rolle
Auch begründet Karius in dem Interview seinen Wechsel: "Jürgen Klopp war ein großer Faktor, denn er gehört zu den besten Trainern der Welt und hat gezeigt, wie gut er junge Spieler nach vorne bringt. Aber die Tradition des Vereins, diese Atmosphäre, das gibt es auf der Welt nicht so häufig. Und natürlich verbessert man sich bei so einem Transfer finanziell. Alles in allem das perfekte Gesamtpaket."
Loris Karius wechselt zur neuen Saison für 6,2 Millionen Euro zum FC Liverpool und unterschreibt an der Merseyside eine Vertrag bis 2021.