Chinesische Investoren haben für umgerechnet 377 Millionen Euro 13 Prozent der Anteile an der City Football Group (CFG) erworben, an deren Spitze der englische Vizemeister Manchester City steht. Das gaben die Unternehmen China Media Capital (CMC) und CITIC Capital am Dienstag bekannt.
Chinesen steigen bei ManCity ein
Damit ist Scheich Mansour bin Zayed aus Abu Dhabi nicht mehr alleiniger Besitzer der Holding, zu der auch der US-Klub New York City FC, Melbourne City FC aus Australien und Teile des japanischen Vereins Yokohama F. Marinos gehören.
"Wir und unser Partner sehen diese Investition als erstklassige Möglichkeit, China in der globalen Fußball-Familie zu etablieren", sagte CMC-Chef Ruigang Li.
Auch der CFG-Vorsitzende Khaldoon Al Mubarak zeigte sich zufrieden: "Fußball ist der am meisten geliebte, gespielte und verfolgte Sport der Welt, auch in China ist das Wachstum einzigartig und aufregend."
Erst im Oktober hatte ManCity erstmals seit der Übernahme durch Scheich Mansour im Jahr 2008 einen Gewinn verkündet. Demnach verbuchte der Klub in der Saison 2014/2015 einen Überschuss von rund 14,4 Millionen Euro. Der Jahresumsatz des Tabellenführers der Premier League in Höhe von umgerechnet 475,4 Millionen Euro bedeutet zudem einen Höchstwert in der Klubgeschichte.