Vom Niveau der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) ist Simon Jordan, ehemaliger Klub-Boss des englischen Erstligisten Crystal Palace, gar nicht begeistert - im Gegenteil. Der 56-Jährige hat sich abfällig über die Liga und Lionel Messis Team Inter Miami geäußert, bei dem auch Luis Suárez, Sergio Busquets und Jordi Alba ihr Geld verdienen.
„Suárez gehört in einen Rollstuhl“
„Messi ist ein Wunder auf dem Platz, aber sie können ihm keine Bälle zuspielen, denn dafür sind sie nicht gut genug“, kritisierte Jordan bei Up Front die Mitspieler des Superstars aus Argentinien. Diese hätten seiner Meinung nach ein Level, das nur mit dem eines englischen Viertligisten oder „höchstens“ Drittligisten zu vergleichen sei. Die Gründe: Sie seien zu alt und zu schlecht.
Messi und Suárez an der Tabellenspitze
„Bei Suárez sieht es so aus, als ob er in einen Rollstuhl gehört“, meckerte Jordan weiter: „Es ist enttäuschend, Messi dort rumlaufen zu sehen.“ Suárez kämpft seit Monaten gegen anhaltende Knieprobleme und auch Messi ist in den vergangenen Monaten immer wieder ausgefallen. Miami-Trainer Gerardo Martino probiert, die Einsatzzeiten seiner Stars zu dosieren, um noch längere Ausfallzeiten zu verhindern.
Dabei läuft es für den Klub aus Florida sportlich gerade sehr gut. Nach 18 Spielen führt Miami die Eastern Conference der MLS an und hat bereits 35 Punkte auf dem Konto. Messi steuerte zwölf Tore und neun Assists in nur zwölf Liga-Einsätzen bei, Suárez kommt immerhin auf zwölf Treffer und fünf Vorlagen in 16 Partien.