Erster richtiger Dämpfer für den neuen Superstar in der Major League Soccer (MLS): Lionel Messi hat bei Inter Miami das Ende seiner bemerkenswerten Siegesserie hinnehmen müssen - und das vor heimischer Kulisse.
Ganz bitterer Auftritt für Messi
Gegen Nashville SC um den Berliner Hany Mukhtar sprang nach zuvor neun Siegen in neun Spielen nur ein 0:0 und damit auch einen Dämpfer für alle Playoff-Träume heraus.
Unter den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino und Boxstar Floyd Mayweather war Nashville angesichts besserer Chancen einem Sieg sogar näher, doch einem Treffer des eingewechselten Mukhtar wurde wegen Abseitsposition die Anerkennung verweigert.
Und Messi? Der argentinische Weltmeister besaß im Dress seines neuen Klubs zwar mehrere Freistöße in aussichtsreicher Position, ließ die sich bietenden Chancen jedoch ungenutzt. Bitter: In der Nachspielzeit versuchte er durch eines seiner sonst so unnachahmlichen Dribblings einen Treffer zu erzwingen, scheiterte aber an Nashville-Torwart Elliot Panicco.
Trainer Gerardo Martino erklärt nach dem Spiel: „Wir müssen jetzt weitermachen. Das kann passieren. Es stimmt, dass es ein bisschen ungewohnt für uns ist. Mit den Titeln, dem Finale, dem Ligaspiel, das wir in New York gewonnen haben, aber wir müssen weiterschauen.“
Beide Teams hatten sich kürzlich erst im Finale des Leagues Cup gegenübergestanden - seinerzeit hatte Miami mit 10:9 im Elfmeterschießen die Oberhand behalten und seine persönliche Torquote auf elf Tore in neun Spielen weiter hochgeschraubt. Es war der erste Titel in der Vereinsgeschichte des Klubs von David Beckham.
In der Liga-Partie blieb Inter Miami nun erstmals seit Messis Debüt im Juli ohne eigenes Tor und liegt in der Eastern Conference auf dem vorletzten Platz bei 22 Punkten - der Rückstand auf Playoff-Rang neun beträgt bei zehn ausstehenden Spielen zehn Zähler.