Elfmeter-Wahnsinn in der MLS!
Elfer-Wahnsinn! Feldspieler im Tor
In der US-amerikanischen Topliga trafen sich Orlando City und New York City FC zum Playoff-Duell.
Nachdem es nach der regulären Spielzeit 1:1 gestanden hatte und die Verlängerung torlos blieb, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Und hier wurde es turbulent.
Orlando jubelt zu früh
Maximiliano Moralez verschoss direkt den ersten Versuch für New York. Die nächsten sieben Schützen – vier für Orlando, drei für New York – verwandelten allesamt.
Es lag also an New Yorks Valentín Castellanos, das Aus zumindest vorerst zu verhindern. Doch Pedro Gallese parierte den Schuss, der Orlando-Keeper feierte anschließend mit seinen Teamkollegen den vermeintlichen Sieg.
Doch nach Bestätigung des VAR war klar: Zu früh gefreut! Denn Gallese hatte sich von der Torlinie bewegt, bevor Castellanos schoss.
Torhüter fliegt vom Platz - Verteidiger muss ins Tor
Schlimmer noch: Gallese kassierte eine Gelbe Karte – und da es seine zweite war, flog der Torhüter vom Feld.
Orlando wollte anschließend Ersatzkeeper Brian Rowe einwechseln. Dieser machte sich schon für den nächsten Schuss bereit - doch das war nicht erlaubt. Denn laut Regularien darf während des Elfmeterschießens der Torhüter nur ersetzt werden, wenn eine Verletzung vorliegt.
Also mussten sich die Gastgeber eine Alternative überlegen: Verteidiger Rodrigo Schlegel, erst in der Verlängerung eingewechselt, ging zwischen die Pfosten.
Portugal-Star Nani verschießt
Im zweiten Versuch gegen Schlegel verwandelte Castellanos dann.
Dank des anfänglichen Fehlschusses von Moralez hatte Ex-Manchester-United-Star Nani, der in der regulären Spielzeit vom Punkt getroffen hatte, aber die Möglichkeit, Orlando nun wirklich in die nächste Runde zu bringen.
Doch es kam, wie es kommen musste: Nani verschoss, sodass das Elfmeterschießen in den Sudden Death ging.
Aushilfskeeper pariert Elfer - Orlando jubelt wieder zu früh
Die jeweiligen sechsten Schützen trafen, ehe der Elfmeter-Wahnsinn seinen endgültigen Höhepunkt fand. Denn Aushilfskeeper Schlegel wehrte den Versuch von Gudmundur Thórarinsson ab.
Doch das Chaos war noch nicht zu Ende. Orlando jubelte bereits überschwänglich, hatte aber noch nicht gewonnen.
Denn zunächst musste der eigene siebte Schütze, Benji Michel, noch treffen. Zum Glück für Orlando tat er das – nun durfte wirklich gejubelt werden.
Laut Opta lagen zwischen dem ersten und letzten Strafstoß 21 Minuten und 35 Sekunden.