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Der formstärkste Spieler der Welt

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Dembélé blüht endlich auf

Ousmane Dembélé blieb in seiner Karriere stets hinter den hohen Erwartungen zurück. Jetzt geht der Stern des Franzosen bei PSG endlich auf.
Im Sommer 2024 wechselte Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain zu Real Madrid. Luis Enrique, Chefcoach von PSG, verteidigt nun seine These der letzten Saison, dass PSG ohne Mbappé eine bessere Mannschaft habe.
Alexander Kortan
Ousmane Dembélé blieb in seiner Karriere stets hinter den hohen Erwartungen zurück. Jetzt geht der Stern des Franzosen bei PSG endlich auf.

„Wer kann Ousmane Dembélé stoppen?“ Diese Frage stellte sich die französische Zeitung Foot Mercato nach dem 4:1-Sieg von Paris-Saint-Germain über AS Monaco am Freitagabend. Wieder erzielte Dembélé zwei Treffer und trug so viel dazu dabei, dass PSG weiterhin 10 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Marseille hat.

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„Der Moskito beißt wirklich zu: Luis Enrique bringt den tödlichsten Dembélé aller Zeiten hervor - mit Weltklassezahlen“, titelte die spanische Zeitung Mundo Deportivo am Samstag.

Mit dem Doppelpack gegen die Monegassen schraubte der Franzose sein Torekonto in der Ligue 1 in dieser Saison bereits auf 16 Treffer. Bemerkenswert: Acht Tore schoss Dembélé alleine in vier Ligaspielen in 2025.

Ousmane Dembélé gelangen im letzten Monat zwei Dreierpacks
Ousmane Dembélé gelangen im letzten Monat zwei Dreierpacks

Auch ein deutsches Team bekam in diesem Jahr die Formstärke von Dembélé zu spüren. Am letzten Spieltag der Champions-League-Ligaphase begrub Dembélé die Hoffnungen des VfB Stuttgart, noch in die Zwischenrunde einzuziehen.

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Dembélé schoss den VfB Stuttgart ab

Der 27-Jährige schoss den VfB mit drei Treffern beim 4:1-Auswärtssieg fast im Alleingang ab. „Dembélé entjungfert den VfB“, schrieb die Marca nach der Gala.

In den ersten sieben Pflichtspielen in diesem Jahr kommt der Ex-Dortmunder so schon auf 13 Treffer - so viele Tore erzielte er im kompletten letzten Jahr. Seine 16 Tore in der Ligue 1 sind zudem mehr Ligatreffer als in den vergangenen vier Spielzeiten zusammengerechnet (15 Ligatore in 102 Spielen).

Trainer Luis Enrique stellte Dembélé zuletzt vermehrt im Sturmzentrum, und nicht mehr wie gewohnt auf dem Flügel auf. Seine Umstellungs-Maßnahme scheint zu fruchten. In sieben Spielen, in denen Dembélé als Mittelstürmer aufgestellt war, erzielte er zehn Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Es scheint, so, als ob der Knoten beim ewigen Hochbegabten endlich geplatzt ist.

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Nachdem Dembélé in seinem ersten Jahr in Paris nur bedingt überzeugen konnte, befindet er sich aktuell in der Form seines Lebens.

Seit Dezember ist Dembélé in Topform

Dabei hatte auch diese Saison für ihn stotternd begonnen. Bis zum Dezember steuerte Dembélé wettbewerbsübergreifend nur fünf Treffer bei.

Dass der Franzose in den letzten zwei Monaten so eine positive Entwicklung hinlegen konnte, war in den letzten Jahren nicht selbstverständlich. Es folgte ein Rückschlag nach dem anderen.

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Vor allem beim FC Barcelona sorgte Dembélé regelmäßig für Kopfschütteln.

Nachdem er im Sommer 2017 nach einem überragenden Jahr für 135 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach Barcelona gewechselt war, erzielte er in 185 Pflichtspielen für die Blaugrana 40 Treffer und bereitete 43 Tore vor. Dabei hatte er stets mit Verletzungen und Leistungsschwankungen zu kämpfen.

Vor dem Aufeinandertreffen mit Girona lobt PSG-Kapitän Marquinhos die Entwicklung von Ousmane Dembélé. Der Angreifer wird immer selbstbewusster und könnte eine Schlüsselrolle in der Champions League spielen.
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Paris Saint-Germain: Marquinhos schwärmt von Ousmane Dembélé

Dembélé vergab im CL-Halbfinale kläglich

Im Jahr 2019 hatte er womöglich einen Anteil daran, dass Barca nicht die Champions League gewinnen konnte. In der Nachspielzeit des Halbfinal-Hinspiels, das die Katalanen 3:0 gewannen, hatte der Franzose nach einem Zuspiel von Lionel Messi freistehend das 4:0 auf dem Fuß - und vergab kläglich.

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Der Rest dieser Geschichte ist bekannt: Liverpool schraubte die Katalanen im Rückspiel auseinander und zog mit einem 4:0-Sieg ins Finale ein. Dann schlugen die Reds auch Tottenham und gewannen die Champions League.

Viele Barca-Fans werden Dembélé diese vergebene Chance wohl so schnell nicht verzeihen.

Diese Tage liegen jetzt aber längst hinter der Nummer zehn der Pariser. Unter Enrique ist Paris in allen Wettbewerben auf Kurs.

Unter der Woche steht dann das Hinspiel der Champions-League-Zwischenrunde gegen Liga-Konkurrent Stade Brest an.

Brest wird vor dem französischen Duell vor Dembélé gewarnt sein - Anfang Februar erzielte Dembélé einen Dreierpack gegen die Mannen aus der Bretagne.

Die PSG-Fans hätten sicher nichts gegen eine Wiederholung.