Der französische Fußballverband (FFF) hat im Rechtsstreit zwischen dem französischen Fußballstar Kylian Mbappé und dessen Ex-Klub Paris Saint-Germain dem Antrag der Pariser auf eine Neuüberprüfung des Falles nicht stattgegeben. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag berichtete, wird der Verband die Anordnung des französischen Liga-Verbandes (LFP) nicht neu aufarbeiten- aus formalen Gründen. Peinlicher Hintergrund: Der Antrag beim Exekutivkomitee der FFF sei von PSG einen Tag zu spät übermittelt worden und überschreite damit den gewährten Zeitrahmen von zehn Tagen, hieß es.
Peinliche PSG-Schlappe wegen Mbappé
Die LFP hatte PSG im September zur Zahlung von 55 Millionen Euro verurteilt, nachdem der Stürmer seine noch ausstehenden Gehälter und Sonderzahlungen eingefordert hatte. Der Erstligist legte daraufhin Berufung ein. Nachdem diese abgelehnt wurde, wandte der Verein sich an das Exekutivkomitee.
Ewiger Transfer-Poker mit Real Madrid
Der 25 Jahre alte Mbappé, für den PSG einst 180 Millionen Euro Ablöse an AS Monaco gezahlt hatte, war im Sommer nach langem Hin und Her ablösefrei zu Real Madrid gewechselt. Für die Unterschrift bei den Königlichen soll er 100 Millionen Euro Handgeld erhalten haben. Pro Saison seines Fünfjahresvertrags soll sich sein Salär auf 15 Millionen Euro netto belaufen.
Mbappé und seine Berater sind der Auffassung, dass PSG dem einstigen Aushängeschild noch drei Monatsgehälter schuldet. Darüber hinaus wurden ein Teil der Bonuszahlung für die letzte Vertragsverlängerung sowie eine weitere Sonderzahlung eingefordert.