Der französische Erstligist Olympique Lyon soll im Rahmen des Transfers von Stürmer Georges Mikautadze zu wenig Geld an den FC Metz überwiesen haben. Laut Informationen der französischen Zeitung L‘Équipe sollen bei der ersten Zahlung statt vereinbarter acht Millionen nur drei Millionen auf das Konto des französischen Zweitligisten geflossen sein.
Transfer-Skandal um Lyon
Olympique Lyon soll die ausgebliebene Zahlung mit niedrigen Einnahmen aus TV-Geldern rechtfertigen und um Geduld gebeten haben. Der FC Metz scheint dafür allerdings kein Verständnis zu haben. Der Fußballverein aus Lothringen soll den Fall der Rechtskommission der französischen Fußballliga (LFP) gemeldet haben.
Mikautadze sorgte bei EM für Wirbel
Der Wechsel von Mikautadze wurde am 18. Juli von Olympique Lyon verkündet. Die Ablösesumme soll inklusiver möglicher Boni 23 Millionen Euro betragen. Der französisch-georgische Stürmer stammt gebürtig aus Lyon und begann dort auchs eine fußballerische Ausbildung, 2017 schloss er sich dann der Jugend des FC Metz an, kurzzeitig spielte er auch bei Ajax Amsterdam.
Bei der vergangenen EM sorgte Mikautadze für Schlagzeilen, als er mit einem Treffer und einer Vorlage maßgeblich zum 2:0-Sieg der georgischen Nationalmannschaft gegen Portugal beitrug. Mit insgesamt drei Turniertoren war er zudem geteilter Torschützenkönig.