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"Er ist ein Außerirdischer": So gut wie unvermittelbar - und jetzt das!

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"Er ist ein Außerirdischer": So gut wie unvermittelbar - und jetzt das!

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Quasi unvermittelbar - und jetzt das!

Mason Greenwood ist nach dem Vorwurf der sexuellen Gewalt bei Manchester United aussortiert worden. Bei seinem neuen Verein legt der Skandal-Profi derzeit einen sensationellen Start hin.
Bei Manchester United war er Skandal-Profi und nicht mehr gewollt, in Spanien hat Mason Greenwood nun vorübergehend eine neue Heimat gefunden - und wird bei seinem ersten Auftritt beim FC Getafe riesig gefeiert.
Mason Greenwood ist nach dem Vorwurf der sexuellen Gewalt bei Manchester United aussortiert worden. Bei seinem neuen Verein legt der Skandal-Profi derzeit einen sensationellen Start hin.

Skandal-Profi Mason Greenwood spielt derzeit so, als wäre nie etwas gewesen - er wird bereits als „Außerirdischer“ bezeichnet. Der 22-Jährige ist nach einem Gefängnisaufenthalt und einer Leihe zum FC Getafe endgültig bei Manchester United aussortiert worden. Doch im Trikot von Olympique Marseille scheint Greenwood dieses Kapitel endgültig hinter sich lassen zu können.

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In den ersten beiden Ligue-1-Partien der Saison gegen Stade Brest und Stade Reims traf der Außenstürmer gleich dreimal. Auch am Samstagabend beim 3:1-Auswärtssieg in Toulouse erzielte Greenwood einen Doppelpack - innerhalb von zwei Minuten! Dabei galt der Brite mit jamaikanischen Wurzeln bis zuletzt als so gut wie unvermittelbar.

Bilder und Tonbandaufzeichnungen belasten Greenwood

Anfang 2022 waren in den sozialen Netzwerken Fotos und Tonbandaufzeichnungen in Umlauf geraten, welche Greenwood beim Ausüben von sexueller Gewalt gegen seine Lebensgefährtin Harriet Robson gezeigt haben sollen. Der Fußballprofi flog aus dem Kader von ManUnited, der englischen Nationalmannschaft und landete sogar im Gefängnis.

Die Anklage wurde 2023 fallengelassen – Greenwood und Robson sind weiterhin ein Paar und sogar Eltern einer gemeinsamen Tochter. Trotzdem entschieden sich die Red Devils nach einer Leihe zum FC Getafe endgültig dafür, sich von Greenwood zu trennen.

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In der abgelaufenen Transferperiode konnte sich schließlich Marseille durchringen, das gefallene Top-Talent zu verpflichten. 26 Millionen Euro sollen die Franzosen trotz der Umstände als Ablösesumme nach Manchester überwiesen haben.

Marseille fragt in Getafe nach

In Südfrankreich soll der Transfer lange am seidenen Faden gehangen haben. Laut der französischen Zeitung L‘Équipe soll sich Vereinspräsident Pablo Longoria intensiv im Umfeld von Greenwood über sein Verhalten in Getafe erkundigt haben.

Sowohl Longorias befreundete Funktionäre in Getafe als auch Verwandte von Greenwood sollen den Engländer in höchsten Tönen gelobt haben. Letztlich soll auch Olympique-Trainer Roberto De Zerbi mit dem Skandal-Profi und seinem Vater telefoniert haben. Die Vereinsführung entschied sich in der Folge für den Transfer mit Shitstorm-Potenzial.

Vereinspräsident geht volles Risiko

Selbst der Bürgermeister von Marseille schaltete sich kurz vor der Vertragsunterschrift ein: „Es ist eine Schande. Ich werde Pablo Longoria bitten, Greenwood nicht zu verpflichten. Ich will nicht, dass mein Klub mit der Schande von jemandem überzogen wird, der seine Frau schlägt“, sagte Benoit Payan dem französischen Radiosender RMC.

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Auch innerhalb des Vereins soll es Kritik gegeben haben. So soll es unter anderem in Sozialprogrammen, die mit dem Verein verknüpft sind, Gegenwehr gegeben haben. Vereinspräsident Longoria übernahm in der Folge die volle Verantwortung für die Personalie Greenwood.

„Ich war persönlich in allen Diskussionen und den Prozess dieses Transfers involviert. Ich persönlich versichere, dass Mason alle Werte hat, die wir innerhalb des Vereins entwickeln wollen“, versprach der Vereinspräsident während der Präsentation des Spielers.

Greenwood legt Blitzstart hin

Greenwood schien sich so schnell wie möglich für dieses Vertrauen bedanken zu wollen. Am ersten Spieltag der Ligue 1 brauchte er gerade einmal drei Minuten, um für seinen ersten Treffer im Trikot von Marseille zu sorgen.

Durch einen verwandelten Elfmeter und eine Torvorlage trug der rehabilitierte Fußballprofi im Anschluss maßgeblich dazu bei, die Südfranzosen gegen Brest auf die Siegerstraße zu bringen. Gegen Stade Reims rettete Greenwood durch einen Kopfballtreffer in der Schlussphase einen Punkt im zweiten Meisterschaftsspiel.

„Er ist ein Außerirdischer“

Auch innerhalb des Teams scheint Greenwood trotz seiner Vorgeschichte bereits bestens angekommen zu sein. Vor allem seine Technik soll seine Mannschaftskollegen beeindrucken. „Er ist ein Außerirdischer“, zitiert die L‘Équipe einen seiner Mitspieler.

Auch sein Trainer gab sich zuletzt überzeugt. „Wir sind alle zufrieden mit ihm als Spieler und mit seinem Verhalten seit seiner Ankunft. Er hat einen unglaublichen Spielraum für Verbesserungen“, sagte Roberto De Zerbi.