Während seine Teamkollegen auf dem Rasen kämpften, schob Kylian Mbappé im Auswärtsspiel bei der AS Monaco eine ruhige Kugel und gab ein obskures Bild ab.
„Was Mbappé tut, ist ein Skandal“
Nach seiner Auswechslung zur Halbzeit hatte sich Mbappé rasch umgezogen, anschließend schlenderte er mit dem Handy am Ohr durch die Katakomben und auf der Tartanbahn umher und winkte zu den Fans seines Ex-Klubs. Auch für ein Selfie hatte Mbappé, der wahrscheinlich im Sommer zu Real Madrid wechselt, Zeit. Zu guter Letzt nahm er entspannt auf der Tribüne im Kreise seiner Mutter und Beraterin Platz und nahm ein 0:0 am Ende zur Kenntnis.
Ein Verhalten, das vor allem angesichts der Real-Wechselthematik nicht bei allen gut ankommt.
„So ein Zirkus“: Experte kritisiert Mbappé
„Was Mbappé tut, ist ein Skandal. Luis Enrique hat das Recht, ihn herauszunehmen, aber er muss nicht das tun, was er getan hat. Die Selfies, die Ehrenrunde, was ist das? So ein Zirkus“, urteilte der ehemalige Nationalspieler Christophe Dugarry in seiner Funktion als Experte bei RMC Sport über das Handeln von Mbappé.
Es ist das nächste Kapitel eines Machtkampfes bei PSG. Bereits in der Vorwoche im Duell mit Stade Rennes hatte Trainer Luis Enrique seinen Starstürmer frühzeitig vom Feld genommen und damit gezeigt, wer das Sagen hat.
Mbappés Management teilte via RMC Sport mit: „Wir respektieren die Entscheidungen des Trainers und Kylian konzentriert sich voll und ganz auf die Reise zu Real Sociedad.“
Dort muss PSG im Rückspiel des Achtelfinals (ab 21 Uhr im LIVETICKER) der Champions League das 2:0 aus dem Hinspiel verteidigen. Im Hinspiel hatte Mbappé in der 58. Minute die Pariser Führung erzielt und letztmalig durchgespielt.