Auf das böse Erwachen am Deadline Day folgt ein spätes Happy End! Der Wechsel von Said Benrahma von West Ham United zu Olympique Lyon ist auf den letzten Metern erst gescheitert - und dann mit gehöriger Verspätung doch noch über die Bühne gegangen.
Böse Transfer-Panne bekommt Happy End!
Wie Lyon am Freitagabend bekannt gab, wechselt Benrahma doch noch auf Leihbasis nach Frankreich. Die FIFA und auch der englische Fußballverband segnete den Deal offiziell ab.
Zuvor hatte es mächtig Ärger gegeben: Die Franzosen hatten die Londoner beschuldigt, die die für den Transfer des 28-Jährigen notwendigen Papiere nicht rechtzeitig beim Weltfußballverband FIFA eingereicht zu haben. Es war gar von rechtlichen Schritte die Rede, um West Ham gegebenenfalls „zur Rechenschaft ziehen zu können“ .
Man bedauere „zutiefst das Scheitern des Transfers von Said Benrahma“ und stelle „das Verhalten von West Ham in Frage“, hieß es.
Benrahma bereits in Lyon
„Olympique Lyonnais hatte sich sehr gefreut, Said Benrahma an diesem Donnerstag in Lyon begrüßen zu dürfen, um seinen Transfer von West Ham abzuschließen. Die beiden Klubs hatten eine befristete Transfervereinbarung unterzeichnet, und Olympique Lyonnais hatte die Genehmigung der DNCG (französische Finanzbehörde, Anm. d. Red.) erhalten, um den Transfer zu ermöglichen“, erklärte Lyon dazu weiter in einer Stellungnahme.
Warum die Hammers die Dokumente nicht rechtzeitig abschicken konnten, blieb zunächst unklar. In den französischen Medien ist mittlerweile von „Computer-Problemen“ die Rede.
Benrahma hatte sich am Donnerstag bereits in Lyon aufgehalten, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Doch so musste der Angreifer unverrichteter Dinge wieder auf die Insel zurückkehren. Jetzt ist er wieder da, ein wahres Happy End!