Erschütterende Szenen vor dem Auswärtsspiel von Olympique Lyon bei Olympique Marseille haben zu einer Spielabsage geführt!
Lyon will klagen! Blut-Schock in Ligue 1
Schockierende Szenen in der Ligue 1! Lyon-Trainer Fabio Grosso wird mit Steinen beworfen und dabei schwer verletzt. Das Spiel wird daraufhin abgesagt. Beide Klubs reagieren mit klaren Worten.
Schockierende Szenen in der Ligue 1! Lyon-Trainer Fabio Grosso wird mit Steinen beworfen und dabei schwer verletzt. Das Spiel wird daraufhin abgesagt. Beide Klubs reagieren mit klaren Worten.
Bei einem Angriff mit Steinen auf den Mannschaftsbus von Lyon ist Trainer Fabio Grosso am Kopf getroffen und schwer verletzt worden. Das bestätigte inzwischen auch Lyon selbst auf seiner Webseite.
Auf Fotos und Videos, die auch Transfer-Guru Fabrizio Romano teilte, ist zu erkennen, wie der liegende Grosso behandelt wird. Seine komplette Hand ist dabei voll Blut. Zudem ist der Weltmeister von 2006 mit einem Turban am Kopf zu sehen.
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„Er konnte kein Gespräch führen, er hatte Glasscherben im Gesicht. Ich bin sehr wütend, unsere Spieler, unser Trainer haben sich auf heute Abend vorbereitet und die Fans wollten das Spiel sehen“, schimpfte Lyons Präsident John Textor bei Prime Video.
Lyon geschockt: „Neuer Schritt in Richtung des Schlimmsten“
In einer längeren Erklärung teilte Lyon am späteren Abend mit, dass mehrere Personen am Eingang des Vélodrome-Stadions den Bus von Olympique Lyonnais sowie dessen Personal und Spieler gewaltsam angegriffen haben.
Sechs Busse von Anhängern von Olympique Lyonnais wären ebenfalls ins Visier genommen worden: „Hatte es in der Vergangenheit bereits Angriffe dieser Art gegeben, was Olympique Lyonnais immer bedauerte, so wurde an diesem Sonntag, dem 29. Oktober, ein neuer Schritt in Richtung des Schlimmsten unternommen.“
Weiter heißt es: „Tatsächlich wurden mehrere Sicherheitsfenster durch schwere Projektile unbekannter Art zerstört. Dieselben Projektile drangen in den Innenraum des Busses ein. Trainer Fabio Grosso und sein Assistent Raffaele Longo wurden bei diesem Angriff direkt getroffen und schwer im Gesicht verletzt.“
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Zunächst wollten Spieler und Trainer dennoch spielen - dies habe sich jedoch geändert, als klar wurde, dass der körperliche Zustand von Grosso und Longo „viel ernster als erwartet war“. Auch der psychische Zustand der Spieler sei nicht gut gewesen.
Der Klub kündigte an, Anzeige zu erstatten. Er werde zudem jeden unterstützen, der dies ebenfalls tun möchte.
Ligue-1-Spiel zwischen Marseille und Lyon abgesagt
Lyons Co-Trainer Raffaele Longo wurde ebenfalls verletzt, nachdem der Bus kurz vor Ankunft am Stadion mit Steinen attackiert worden war. Vier Scheiben des Busses sind dabei eingeschlagen worden.
Nach Angaben seines Klubs habe der Italiener Schwindelanfälle verspürt. Auch ein Bus mit Lyon-Fans sei angegriffen worden, berichtete eine lokale Polizeiquelle der Nachrichtenagentur AFP.
„Es fand eine Krisensitzung statt, bei der die Meinungen der Beteiligten eingeholt werden konnten. Aufgrund der festgestellten Verletzungen von OL-Mitgliedern und unter Berücksichtigung der Meinung des Vereins, der das Spiel nicht starten wollte, und des festgelegten Protokolls, wurde die Entscheidung getroffen, das Spiel nicht auszutragen“, sagte Schiedsrichter Francois Letexier auf einer Pressekonferenz.
Ein Sprecher von Marseille hatte kurz zuvor bereits erklärt, dass das Spiel der französischen Ligue 1 abgesagt worden ist. Lyon ist nach einem Fehlstart Tabellenletzter der Ligue 1.
Marseille wünscht Grosso eine baldige Genesung
Auch Marseille meldete sich am Abend zu Wort und bedauert „die inakzeptablen Vorfälle, die sich heute Abend rund um das Stadion Orange Vélodrome gegen den Bus der Profimannschaft und die Fanbusse von Olympique Lyonnais ereigneten“.
Man wünsche Lyons Trainer Fabio Grosso eine baldige Genesung und verurteile dieses gewalttätige Verhalten, das in der Welt des Fußballs und der Gesellschaft keinen Platz hat, aufs Schärfste.
„Aufgrund einer Handvoll gedankenloser Leute wurde die für diesen Abend geplante Party vereitelt und 65.000 Fans der Besuch eines Fußballspiels verwehrt“, heißt es in der Stellungnahme weiter.