Vinicius Jr. von Real Madrid ist am Ende der vergangenen Saison mehrmals Opfer von Rassismus geworden. Gegnerische Fans wie zum Beispiel vom FC Valencia hatten Affenlaute gebrüllt, als der brasilianische Star am Ball war.
Rassismus? Mbappé wird deutlich
Nun hat sich Kylian Mbappé in einem Interview mit NCI zu den Vorfällen geäußert und Vinicius den Rücken gestärkt. „Im Jahr 2023 ist es unmöglich, dass einem so etwas passiert, wenn man persönlich handelt“, betonte der Franzose.
Er fügte hinzu: „Wir müssen mehr tun.“ Der 23-Jährige verwies darauf, dass die Taten rund um den Real-Star keine Einzelfälle seien. „Wir dürfen diesen Verhaltensweisen nicht Tür und Tor öffnen“, stellte Mbappé klar.
Nach dem damaligen Auswärtsspiel klagte Vinicius auf Twitter: „Das war nicht das erste Mal, nicht das zweite und nicht das dritte Mal. Rassismus ist in La Liga normal. Die Konkurrenz hält es für normal, der Verband hält es auch für normal und die Gegner fördern es. Ich bedauere das sehr. Die Meisterschaft, die einst Ronaldinho, Ronaldo, Cristiano und Messi gehörte, gehört jetzt den Rassisten.“
Auch sein Teamkollege Toni Kroos äußerte sich damals dazu und verwies darauf, dass es dieses Problem schon länger gäbe: „In dem Ausmaß von heute war es natürlich sehr viel. Es ist schon ein Unterschied, ob jemand ausgebuht oder gefoult wird oder ob man rassistisch beleidigt wird.“