Girondins Bordeaux wird auch in der kommenden Saison nur in der Ligue 2 spielen!
Bordeaux-Urteil nach Eklat da!
Als der Traditionsklub am finalen Spieltag auf das abstiegsgefährdete Team des AF Rodez traf, hatte Bordeaux noch vage Hoffnungen, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Allerdings lag der Verein aus dem französischen Südwesten früh mit 0:1 hinten.
Weil Torschütze Lucas Buadés daraufhin eine provokante Geste in Richtung der gegnerischen Fans sendete, stürmten einige von ihnen den Platz und griffen die Spieler tätlich an. Dem Schiedsrichter blieb keine andere Wahl, als das Match abzubrechen. Nun hat die zuständige Disziplinarkommission entschieden, dass die Partie gegen Bordeaux gewertet wird.
Bordeaux: „Unverständliche und unverhältnismäßige Entscheidung“
Girondins reagierte mit reichlich Unverständnis auf die weitreichende Entscheidung.
„Die Disziplinarkommission der LFP (Ligue de Football Professionnel) hat heute eine unverständliche und unverhältnismäßige Entscheidung getroffen, sowohl im Hinblick auf die Aktenlage als auch auf die Rechtsprechung. Der FC Girondins de Bordeaux wird in kürzester Zeit den CNOSF (Nationales Olympisches Komitee) anrufen, um seine Rechte und die sportliche Fairness zu verteidigen“, schrieb der Traditionsklub.
Durch das Urteil beendete Bordeaux die Saison auf dem dritten Platz. Drei Punkte und ein etwas schlechteres Torverhältnis betrug der Rückstand auf den FC Metz, der als zweitplatzierte Verein in die Ligue 1 aufgestiegen ist.