Die Zukunft von Neymar bei Paris Saint-Germain ist alles andere als gewiss.
Weltmeister fordert: „Neymar, geh weg!“
Laut einem aktuellen Bericht der L‘Équipe finden bereits Gespräche über einen möglichen Wechsel zu Manchester United statt. Mehrfach wurde zudem berichtet, dass PSG den brasilianischen Superstar verkaufen möchte, um frisches Kapital für andere Transfers zu generieren.
Auch die Pariser Fans gaben sich mit den Leistungen von Neymar, der 2017 für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG gewechselt war, zuletzt keineswegs immer zufrieden. Anfang Mai rief ein Teil der Anhänger vor der Villa des 31-Jährigen har: „Neymar casse-toi!“ - was übersetzt so viel bedeutet wie: „Neymar, verpiss dich!“
Es sind womöglich auch diese Umstände, die den ehemaligen französischen Fußball-Profi Emmanuel Petit nun dazu veranlasst haben, Neymar einen sofortigen PSG-Abschied ans Herz zu legen.
Im Fußball-Talk „Rothen s‘enflamme“ von RMC betonte der Weltmeister von 1998: „Ich hoffe, dass jemand in seinem Umfeld den Medien zuhört. Ich wiederhole, was ich gesagt habe: Neymar, geh‘ weg! Ich schwöre es dir: Mach‘ es wie Messi, geh‘ weg! Bleib‘ nicht in Frankreich.“
Neymar bei PSG: „Geschichte muss ein Ende haben“
Petits Aussagen haben indes eher einen schützenden Hintergrund, zumal de ehemalige französische Nationalspieler den Umgang mit Neymar als äußerst ungerecht empfindet.
„Seit zwei Jahren bekommt er das zu spüren“, stellte Petit klar und forderte: „Zum Wohle beider Parteien muss die Geschichte ein Ende haben!“
Der 52-Jährige hatte Neymar bereits in der Vergangenheit verteidigt. Dass außerdem ein PSG-Verbleib von Lionel Messi auf der Kippe steht, bekräftigte Petit in seiner Ansicht, dass Neymar den Klub verlassen sollte.
„Diese Saison war wieder einmal durchwachsen. Ich denke, dass die Verbindung wichtig ist, die er mit Messi hat. Und ich glaube nicht, dass Messi daran denkt, zu bleiben“, erklärte Petit weiter.
Neymar besitzt in der französischen Hauptstadt noch einen Vertrag bis 2025 und fehlt aktuell seit Februar wegen einer Knöchelverletzung. Nicht zuletzt aufgrund seiner Verletzungshistorie herrschen bei den PSG-Verantwortlichen Zweifel an einer gemeinsamen Zukunft.