Paris Saint-Germain droht der nächste Fan-Ärger!
PSG-Fans gehen auf die Barrikaden
Die Ultras des Hauptstadtklubs haben genug von den Verantwortlichen um Präsidenten Nasser Al-Khelaifi und ihrem Vereins-Management. Die Anhänger werden deshalb ihren eigenen Klub boykottieren.
„Die jüngsten Ereignisse und der Zustand unserer gemeinsamen Beziehung mit dem Management lassen uns glauben, dass dies die beste und einzige Lösung ist, die eine gemeinsame Zukunft bewahren kann“, teilte das Paris Ultra-Kollektiv am Mittwoch mit.
Der Boykott treffe demnach nicht nur die Pariser Fußballer, sondern auch das Frauen-Team und die Handball-Mannschaft.
In der vergangenen Woche war Lionel Messi vom Klub für einen nicht abgesprochen PR-Trip nach Saudi-Arabien suspendiert worden. Der Abgang des Argentiniers nach nur einem Jahr in Paris gilt als ausgemacht.
Messi-Posse und Stadion-Ärger sorgen für Fan-Wut
Für die PSG-Fans war die Messi-Posse der Auslöser für heftige Tumulte. Die Anhänger belagerten die Geschäftsstelle und das Anwesen des viel kritisierten Neymar.
Ein weiterer Streitpunkt ist der drohende Abschied aus dem langjährigen Heim-Stadion. „Wir sind im Parc des Princes nicht mehr willkommen“, sagte Al-Khelaifi im November.
Als Alternative sind die Bosse anscheinend an einem Umzug ins Stade de France interessiert, was den Anhängern ebenfalls sauer aufstößt.
Sportlich läuft es für PSG ebenfalls bescheiden. In der Champions-League und im französischen Pokal war bereits im Achtelfinale Schluss, nur in der Liga liegt der hochambitionierte Klub vier Spieltage vor Schluss auf Meisterkurs.