Steht Jérôme Boateng doch nicht auf dem Abstellgleis?
Lyon-Wirbel: Boateng reagiert
Der deutsche Ex-Weltmeister hat sich entschieden gegen Transfergerüchte um seine Person gewehrt. „Niemand vom Verein hat mit mir oder meinem Berater darüber gesprochen“, sagte der Verteidiger von Olympique Lyon dem Kicker. (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)
Rund um die Weihnachtsfeiertage waren Spekulationen um die Zukunft des 34-Jährigen aufgekommen. Das französische Portal Footmercato hatte geschrieben, dass Boateng in Lyon keine Zukunft mehr habe und schon im Winter verkauft werden solle.
Es solle bereits erste Gespräche mit einem interessierten Verein gegeben haben. Das stritt Boateng - dessen aktueller Vertrag noch bis Ende der Saison gültig ist - nun entschieden ab. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)
Boateng hat klaren Plan bei Lyon
Bei Lyon war der ehemalige Abwehrspieler des FC Bayern nach einer ordentlichen ersten Saison mit 25 Einsätzen zum Ersatzspieler degradiert worden. Unter Trainer Peter Bosz kam er nicht mehr zum Einsatz, erst dessen Entlassung und die Verpflichtung von Laurtent Blanc änderten dies.
Unter dem neuen Coach durfte der Ex-DFB-Star wieder ran. „Seit Laurent Blanc unser Trainer ist, lief es für mich persönlich sehr gut. Vor der Verletzung habe ich immer gespielt.“ Überhaupt sei ihm vor allem „das Vertrauen und die Meinung des Trainers wichtig“, alles andere sei „nicht relevant“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)
Eine Meniskusverletzung und eine anschließende Operation warfen Boateng kurz vor der WM wieder aus der Bahn. „Mein Fokus lag zu 100 Prozent darauf, schnell wieder fit zu werden.“ (Boateng-Urteil: Was macht Lyon?)
Er habe ein „gutes Gefühl. Ich werde schon bald wieder spielen und denke, dass ich am Neujahrstag gegen Clermont wieder einsatzbereit bin.“ Für den Tabellenachten Lyon geht die Ligue 1 am Mittwoch mit dem Spiel gegen Stade Brest wieder los. Dieses Spiel dürfte Boateng also noch verpassen.