Das Verhältnis zwischen Kylian Mbappé und seinem Klub ist spätestens seit diesem Sommer angespannt.
Mbappé feuert gegen PSG
Der Weltmeister hatte öffentlich erklärt, dass er Paris Saint-Germain gerne verlassen hätte - sein Wechselwunsch aber nicht erhört wurde. Nun hat der 22-Jährige einmal mehr Kritik an seinem Arbeitgeber geübt. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Ligue 1).
Auch diesmal beklagte sich Mbappé öffentlich, weil einer seiner Träume durch PSG zunichte gemacht wurde.
Der Topklub aus Frankreich habe ihm „die Füße unter dem Boden weggezogen“, sagte er der L‘Equipe. Diesmal ging es allerdings nicht um den erhofften Transfer zu Real Madrid, sondern um die Olympischen Spiele.
PSG-Star träumt seit vielen Jahren von Olympia
An jenen wollte er im Sommer unbedingt in Tokio teilnehmen, was der Klub ihm aber schnell verboten habe. Ein herber Rückschlag für den derzeit erkrankt ausfallenden Offensivspieler. Denn die Spiele bedeuten ihm verdammt viel.
„Als ich 2012 die Spiele in London sah, wurde mir die Bedeutung dieses globalen Wettbewerbs bewusst. Die Spiele sind DER Maßstab für den Sport, der absolute Gral, wo sich alle Sportlerinnen und Sportler weltweit mteinander messen und die sie mindestens einmal in ihrem Leben erleben wollen“, schwärmte Mbappé.
Olympia sei die Zeit, in der „sie den Menschen die meiste Freude bereiten, Emotionen vermitteln und diese im Gegenzug erleben können.“
Er wolle das Olympische Dorf sehen, „ein einzigartiges Erlebnis. Ich muss 13 Jahre alt gewesen sein, ich war noch sehr jung, ich erinnere mich an die Stunden vor einigen Wettkämpfen in London. Ich war ungeduldig. Vor jedem Spiel des amerikanischen Basketball-Superteams mit LeBron (James) und Kobe (Bryant). Ich wollte sehen, wie Usain Bolt die Leichtathletik dominiert.“
2024 sollen Mbappés Heimspiele steigen
Olympia ist für ihn also eine lange gehegte Hoffnung - kein Wunder, dass Mbappé der verpassten Chance nachtrauert. In drei Jahren soll es dann anders laufen, wenn die Sommer-Wettkämpfe in Paris steigen.
„Ich möchte die Spiele erleben. Es ist ein starkes, inneres Gefühl, als wäre ich dazu bestimmt, an diesem großen Fest in meiner Stadt, in meinem Land, hundert Jahre nach dem letzten Mal in Frankreich teilzunehmen. Es ist ein Kindheitstraum.