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Er treibt Real Madrid zur Weißglut

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Er treibt Real Madrid zur Weißglut

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Er treibt Real zur Weißglut

Es war ein hitziges Duell mit Ansage. Auch im Halbfinale der Supercopa geriet Pablo Maffeo wieder mit Vinícius Junior aneinander, aber nicht nur mit ihm.
Carlo Ancelotti hält die Sperre von zwei Spielen für Vinícius Júnior für nicht gerechtfertigt. Der Trainer von Real Madrid nimmt seinen Star in Schutz - und spricht ein deutliches Machtwort.
Es war ein hitziges Duell mit Ansage. Auch im Halbfinale der Supercopa geriet Pablo Maffeo wieder mit Vinícius Junior aneinander, aber nicht nur mit ihm.

Der klare 3:0-Sieg von Real Madrid geriet nach dem Abpfiff des Halbfinals in der spanischen Supercopa schnell zur Nebensache.

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Dafür aber stand vor allem ein persönliches Duell im Blickpunkt, das sich schon vor der Partie der Königlichen gegen Außenseiter RCD Mallorca hochgeschaukelt hatte.

Beteiligt daran war einmal mehr Reals genialer wie umstrittener Superstar Vinícius Junior, der kurz nach Reals Führungstor Mitte der zweiten Halbzeit seinem Gegenspieler Pablo Maffeo eine klare Ansage machte.

„Du bist schlecht, du fährst nach Hause“, schrie er den Rechtsverteidiger an. Die Worte waren auch in der Hektik des Spiels so deutlich zu hören, dass sich die Lippenleser gar keine große Mühe geben mussten, sie zu dechiffrieren.

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Bezeichnend: Der Jubel von Torschütze Jude Bellingham interessierte Vini Junior in diesem Moment herzlich wenig. Als seine Teamkollegen zum Engländer liefen und mit ihm feierten, musste der Brasilianer erst einmal seine Tirade gegen Maffeo loswerden.

Die Wege der beiden Streithähne kreuzten sich allerdings nicht nur auf dem Feld, sondern auch im Spielertunnel.

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Ancelotti musste Streithähne wohl trennen

Nach spanischen Medienberichten seien beide dort bereits in der Halbzeitpause fast aneinandergeraten, Reals Trainer Carlo Ancelotti habe einschreiten müssen, um Schlimmeres zu verhindern.

Auch an der Rudelbildung im Anschluss an Reals Tor zum 3:0-Endstand in der Nachspielzeit waren beide Spieler beteiligt. Nachdem Bellingham Maffeo einen Nackenklatscher verpasst hatte, war es auch der zu diesem Zeitpunkt bereits ausgewechselte Vinícius Jr., der noch einmal kräftig mitmischte.

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Dass sich vor allem diese beiden Spieler beharkten, wo sie nur konnten, ist kein Zufall. Die tiefe gegenseitige Abneigung hat gleich mehrere Vorgeschichten.

Da war das böse Foul von Maffeo an Vinicius in der Saison 2021/22, als der damals vom VfB Stuttgart an Mallorca ausgeliehene Verteidiger seinen Gegenspieler mit offener Sohle traf und später sogar selbst überrascht war, nicht vom Platz gestellt worden zu sein.

In einem anderen Zweikampf traf Maffeo die Wade des Brasilianers, auch diese Aktion sah in der Zeitlupe brutal aus.

Pünktlich vor dem erneuten Aufeinandertreffen im Halbfinale der Supercopa heizte er das Duell mit Vini Jr. aufs Neue an, indem er im Podcast von Indómitos TV vollmundig, aber auch mit einem Schmunzeln ankündigte, seinen Gegenüber in einem Boxkampf binnen zehn Sekunden K.o. schlagen zu können.

Die spanischen Medien jedenfalls sprangen im Nachgang zur Partie auf das Duell auf, zumal Maffeo in der Vergangenheit nicht nur mit Vinicius häufiger aneinandergeraten war.

Auch Lionel Messi hatte als Spieler des FC Barcelona schon des Öfteren das zweifelhafte Vergnügen mit dem 27-Jährigen.

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In einem Interview mit LaLiga erinnerte sich der argentinische Weltmeister vor allem an die Zweikämpfe mit Maffeo, der damals noch in Girona spielte. „Wer der Schlimmste von allen war, kann ich nicht sagen. Der eine von Girona vielleicht. Das war übertrieben.“

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Marca: „Maffeo hat den Krieg verloren“

Nun also kam es zu einer Neuauflage des Duells mit Vinicius Junior, das besonders die Real nahestehende Zeitung Marca mit brachialer Wortwahl in grenzwertiger Art und Weise überhöhte. Maffeo habe „den Krieg erklärt und ihn verloren“, tönte das Blatt.

Eine Einschätzung, die auch Maffeos Teamkollege Omar Mascarell zu weit ging. „Es handelte sich offensichtlich um einen Scherz“, sagte der ehemalige Frankfurter und Schalker über das Box-Zitat seines Teamkollegen in der Mixed Zone: „Aber was in Madrid ankommt, ist nur die Schlagzeile. Sie waren sich dessen sehr bewusst.“

Auf das Gerangel in der Schlussphase angesprochen, sagte der 31-Jährige: „Ich möchte nicht, dass Mallorca in diesem Film der Bösewicht ist, denn man hat deutlich gesehen, dass beide Mannschaften zerstritten waren und alles auf dem Spielfeld bleiben sollte.“

Auf dem Spielfeld blieb bei diesem Duell jedoch nur wenig. Man darf jetzt schon gespannt sein, wie es weitergeht. Mitte Mai treffen Real und Mallorca wieder aufeinander.