Betis Sevilla war im Sechzehntelfinale der Copa del Rey beim SD Huesca zu Gast. Dabei war der lang verletzte Isco der Matchwinner für die Verdiblancos. Bei seiner Auswechslung erhielt der Ex-Madrilene Standing Ovations. „Isco glänzt“ schrieb Onda Cero.

Auch von „Magie“ und einem „Meisterwerk“ war auf spanischen Portalen die Rede.

Mit dem einzigen Treffer des Tages vor der Pause (38.) entschied der 32-Jährige die Partie und brachte Betis das Weiterkommen ins Achtelfinale. Es ist erst das vierte Spiel in dieser Saison für Isco.

Die Geschichte von Isco ist eine besondere. In seiner Premierensaison bei Betis 2023/2024 wurde Isco 19 Mal zum „Man of the Match“ gekürt - in nur 28 Partien. Dann wurde der Spanier von Verletzungen ausgebremst.

Nach seinem Muskelbündelriss Anfang Februar 2024 zog sich Isco am 36. Spieltag gegen Las Palmas einen Wadenbeinbruch zu. So verpasste der Mittelfeldspieler auch die Europameisterschaft 2024 in Deutschland, für die er aufgrund seiner zuvor starken Leistungen infrage gekommen wäre.

Isco-Wechsel zu Union Berlin 2023 geplatzt

Erst seit Anfang Dezember steht der fünfmalige Champions-League-Sieger wieder auf dem Platz. Es wirkte so, als wäre er nie weg gewesen. In seinen ersten beiden Startelfeinsätzen seit seiner Verletzung traf Isco prompt.

Nach seinen erfolgreichen Jahren bei Real Madrid war das einstige Toptalent unter Trainer Carlo Ancelotti 2021/22 auf das Abstellgleis bei den Königlichen geraten.

Nach einer durchwachsenen Hinrunde 2022/23 beim Stadtrivalen FC Sevilla wäre Isco dann fast in Deutschland untergekommen. Sein Wechsel zu Union Berlin im Winter 2023 platzte im letzten Moment.

Seitdem befindet sich Isco in so etwas wie dem zweiten Frühling seiner erfolgreichen Karriere, die er einst als Megatalent beim FC Màlaga begonnen hatte.

„Der Zauberkönig“, wie die Marca schreibt, hat bei den Verdiblancos noch einen Vertrag bis Sommer 2027 - und noch einiges vor.