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In der Sackgasse: BVB-Rückkehr fraglicher denn je

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In der Sackgasse: BVB-Rückkehr fraglicher denn je

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Haller steckt in der Sackgasse

Es ist still geworden um Sébastien Haller, fast zu still. Der vom BVB nach Spanien ausgeliehene Stürmer tritt bei CD Leganés auf der Stelle. Geht es für den Angreifer zurück in die Niederlande?
Nach seinem Zaubertor mit dem Außenrist vor dem CL-Halbfinale in Paris, möchte Karim Adeyemi dieses Kunststück auch vor dem Finale wiederholen. Dieses Mal stiehlt ihm allerdings ein Stürmerkollege die Show.
Es ist still geworden um Sébastien Haller, fast zu still. Der vom BVB nach Spanien ausgeliehene Stürmer tritt bei CD Leganés auf der Stelle. Geht es für den Angreifer zurück in die Niederlande?

Kein Tor, keine Vorlage und nur 15 Minuten Einsatzzeit im November und Dezember. So lautet die erschreckende Bilanz von Sébastien Haller im Trikot von CD Leganés. Dorthin wurde der Stürmer im vergangenen Sommer quasi auf den letzten Drücker von Borussia Dortmund verliehen.

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Beim BVB holten sie stattdessen Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart. Bis zum kommenden Sommer ist Haller noch an die Spanier ausgeliehen, bei den Schwarz-Gelben besitzt der 30-Jährige noch einen Vertrag bis zum Sommer 2026.

Rückkehr zum BVB fraglich

Ob Haller allerdings nach Dortmund zurückkehren wird, scheint äußerst fraglich. Mit der Borussia erlebte der Mann von der Elfenbeinküste, mit der er Anfang des Jahres den Africa Cup gewann, Höhen und Tiefen. Besonders die Zeit als bei Haller im Sommer 2022 Hodenkrebs festgestellt wurde, schweißte ihn und den BVB enger zusammen.

Im Saisonfinale 2023 jedoch vergab es gegen den FSV Mainz beim Stand von 0:1 einen Elfmeter. Die Partie endete 2:2 und anstatt der Dortmunder holte der FC Bayern den Titel. Zu Beginn der Saison 2023/24 sah es mit fünf Startelfeinsätzen sehr rosig für Haller aus, doch dann fiel er in der Hierarchie hinter Niclas Füllkrug zurück.

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Was folgte war eine von Sprunggelenksproblemen verseuchte Spielzeit, die Haller aber immerhin mit dem Siegtor im Finale des Africa Cup krönen konnte. Danach sollte der Schwung mit nach Dortmund genommen werden, doch das Gegenteil war der Fall. Um wieder mehr Spielzeit zu bekommen, rang sich die Borussia kurz vor dem Ende der Transferperiode dazu durch, Haller auszuleihen.

Nun aber steckt der Angreifer auch in Spanien in der Sackgasse. „Das ist nicht das, was ich mir davon erhofft habe“, sagte Haller bei Eurosport: „Meine bisherige Saison war mit vielen Tücken behaftet, aber das gehört zum Auf und Ab einer Karriere und des Lebens. Ich habe hier viele kleine Verletzungen erlitten. Die kommen immer genau dann, wenn ich das Gefühl habe, dass ich bereit bin.“

Leganés-Trainer Borja Jimenez erklärte auf einer Pressekonferenz, dass Haller derzeit nicht die Erwartungen erfülle und er ihn zumindest im Moment nicht zu seinen herausragenden Spielern zählt: „Im Moment sind wir mit den Spielern, die wir haben, sehr zufrieden.“

Absteigskampf oder zurück nach Utrecht?

Schließlich ließ sich Jimenez zu einer Spitze Richtung Haller hinreißen: „Ich spüre, dass es Spieler geben könnte, die sich weniger engagieren, die darum bitten, zu gehen, denn das ist das ABC des Fußballs und das passiert immer. Und wir werden es auswerten. Ich weiß im Moment nicht, wie er darauf reagieren wird.“

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Will Leganés Haller also so schnell wie möglich wieder loswerden? „Was ich will, ist, die beste Version zu finden, so wie wir über Juan, Haller und alle Spieler gesprochen haben, weil wir glauben, dass sie sich noch verbessern können, dass sie uns noch mehr geben können“, erklärte Jimenez.

In La Liga rangiert CD mit 18 Punkten auf Rang 15, drei Zähler beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz.

Die Frage, die sich stellt, lautet, ob sich das Haller noch länger antun möchte. Wie passend kommt ein Gerücht aus den Niederlanden daher. Wie das Algemeen Dagblad berichtet, soll der FC Utrecht an einer Rückkehr des Stürmers arbeiten. Dort spielte Haller bereits von 2015 bis 2017, ehe er zu Eintracht Frankfurt ging.

„Der Publikumsliebling von einst kämpft beim spanischen Klub CD Leganés mit dem Holzboden und hat gegenüber lokalen Medien bereits erklärt, ‚nicht unbedingt abgeneigt zu sein, in die Niederlande zurückzukehren‘“, schreibt die Zeitung.

Ein wenig Licht am Ende der Sackgasse?