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Spanier staunen: "So haben wir Flick noch nie gesehen"

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Spanier staunen: "So haben wir Flick noch nie gesehen"

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Flick brodelt wegen Lewandowski-Szene

Hansi Flick kassiert mit dem FC Barcelona eine seltene Niederlage. Nach der Partie wittert der Trainer einen Fehler bei halbautomatisierten Abseitssytem der spanischen Liga.
Zwei Tore hatte Robert Lewandowski bei seiner Auswechslung bereits geknipst. Ein weiteres hätte ihn in einen elitären Kreis gebracht. Sein Trainer Hansi Flick hatte das aber nicht auf dem Schirm.
Hansi Flick kassiert mit dem FC Barcelona eine seltene Niederlage. Nach der Partie wittert der Trainer einen Fehler bei halbautomatisierten Abseitssytem der spanischen Liga.

Hansi Flick hat mit dem FC Barcelona seine zweite Saisonniederlage in LaLiga kassiert - und nach der Partie gegen Real Sociedad San Sebastian (0:1) gab es nur ein Thema. Ein aberkanntes Tor von Robert Lewandowski, das selbst den besonnenen Barca-Coach an der VAR-Technik zweifeln ließ, sorgte für mächtig Wirbel.

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Lewandowski hatte in der 16. Minute getroffen, nach einer mehrminütigen Unterbrechung wurde der Treffer aber wieder aberkannt. Das halbautomatisierte Hawk-Eye-System hatte eine Abseitsstellung erkannt.

Es handelte sich um eine Millimeterentscheidung, Lewandowski befand sich um eine Zehenlänge in der verbotenen Zone. Warum das unter anderem Flick, der in der Halbzeitpause angeregt mit dem Schiedsrichtergespann diskutierte, verärgerte?

Flick sauer auf Schiedsrichter - der reagiert irritiert

Lewandowski hatte sich bei der Ballabgabe in einem Laufduell mit Gegenspieler Nayef Aguerd befunden. Dessen Fuß befand sich quasi auf einer Höhe mit dem Lewandowskis. Im Internet kursierten schnell Bilder, die nahelegten, dass die Abseitslinie an Aguerds Fuß angelegt worden sei - und nicht an dem des Barca-Stürmers.

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Weshalb Spanien eine Seite von Flick zu sehen bekam, die zuvor noch verborgen geblieben war. „So haben wir Flick noch nie gesehen“, titelte die Marca, die den erregten Flick bei der Diskussion mit den Unparteiischen beobachtet hatte.

Nach der Partie sagte der Ex-Bundestrainer dann: „Ich war nicht sehr wütend. Nur ein bisschen. Ich habe ihm gesagt, dass es ein Tor war und dass es eine falsche Entscheidung war. Es war kein Abseits. Wäre es gültig gewesen, wäre es ein anderes Spiel für uns gewesen. Es war nicht unser Tag.“

Der Schiedsrichter, das geht aus TV-Aufnahmen von Movistar Plus hervor, hatte schon auf dem Platz irritiert reagiert: „Was kann ich tun? Wenn der VAR uns sagt, dass es Abseits ist, warum sollten wir es erfinden? Für dich ist es nichts, weil es gegen deine Mannschaft ist.“ Lag also ein VAR-Skandal vor? Mehrere Barca-Spieler forderten eine Überprüfung durch die Liga.

Darum war die Entscheidung wohl korrekt

Das spanische Schiedsrichtergremium CTA (Comité Técnico de Árbitros) ist sich derweil sicher, dass die Entscheidung korrekt war. Das Hawk-Eye-System verfügt über zwölf Kameras, die Bewegungen der Spieler mit bis zu 29 Datenpunkten pro Spieler verfolgen. Und das 50 Mal pro Sekunde.

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Dass es sich wohl um eine korrekte Entscheidung handelte, erklärte Ex-Schiedsrichter Iturralde González der Marca so: „Das sind Situationen, in denen es eine Maschine gibt, und jetzt gibt es keinen menschlichen Faktor mehr. Wenn die Halbautomatik gesagt hat, dass es Abseits ist, gibt es keine Diskussion.“

Wie es dann zu den im Internet kursierenden Bildern kommen könne?

„Bei der ersten Ballberührung liegt Lewandowskis gelber Schuh nur knapp vor Aguerd. Eine Zehntelsekunde später setzt Aguerd, als er im Rennen ist, seinen Schuh vor. Und dann stellen die Leute in den sozialen Netzwerken das Foto ein, dass der Schuh von Aguerd vorne ist. Aber das ist eine Falle, in die sie tappen“, meinte González.

„Die Maschine habe das Bild „ein wenig früher genommen, als die Leute es in den sozialen Netzwerken darstellen.“ Entscheidend sei der Moment der Ballabgabe.