Es war ein Schock für Vinícius Jr. und Real Madrid. Anstatt des Offensivstars wurde Ende Oktober der Spanier Rodri mit dem Ballon d‘Or als bester Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Offenbar erfuhren die Königlichen schon vor der Verleihung von dieser Entscheidung und boykottierten deshalb die Gala in Paris. Und das, obwohl Carlo Ancelotti den Titel als bester Trainer des Jahres gewann.
So kam es zum Real-Eklat
Doch wie konnten die Madrilenen schon vor der Verleihung wissen, dass Rodri den Ballon d‘Or gewinnen würde? In jedem Jahr wählen 100 Journalisten ihre zehn Favoriten auf den Titel. Die ausgewählten Spieler erhalten abhängig von der Wahl eines Journalisten jeweils 15, 12, 10, 8, 7, 5, 4, 3, 2 oder 1 Punkte. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt den Ballon d‘Or. Doch laut Informationen der spanischen Plattform Relevo soll ein Journalist schon vorher das Ergebnis verraten haben.
Die Veranstaltung wird von der französischen Zeitung France Football durchgeführt. Und ein Mitarbeiter dieses Mediums soll demnach bereits vor der Verleihung einem Spieler der Königlichen verraten haben, dass Vinícius Jr. leer ausgehen würde. Dieser habe es dann offenbar seinem Klub mitgeteilt, woraufhin Real Madrid nicht zur Verleihung erschien.
Bereits nur wenige Tage nach der Verleihung offenbarte Relevo, dass der Klub schon mindestens 48 Stunden vor der Verleihung von der Entscheidung gewusst haben müsse. „Wenn die Kriterien für die Preisverleihung Vinícius nicht zum Sieger erklären, sollten die gleichen Kriterien Carvajal zum Sieger erklären. Da dies nicht der Fall war, ist es offensichtlich, dass der Ballon d‘Or und die UEFA Real Madrid nicht respektieren. Und Real Madrid ist nicht dort, wo sie nicht respektiert werden“, hatte der Rekordsieger der Champions League als Begründung verlauten lassen.