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Mbappés Weltrekord-Albtraum im Clásico: "Hat sich selbst aufgespießt"

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Mbappés Weltrekord-Albtraum im Clásico: "Hat sich selbst aufgespießt"

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Mbappés Weltrekord-Albtraum

Kylian Mbappé erlebt bei seinem ersten Clásico einen erschütternd schwachen Abend. Eine Statistik zeigt das ganze Übel bei der Klatsche gegen den FC Barcelona.
Carlo Ancelotti kassierte mit Real Madrid eine 0:4-Pleite gegen Barcelona. Im Anschluss zeigt sich der Cheftrainer der Königlichen verärgert. Schuld ist ein Teammitglied von Hansi Flick.
Kylian Mbappé erlebt bei seinem ersten Clásico einen erschütternd schwachen Abend. Eine Statistik zeigt das ganze Übel bei der Klatsche gegen den FC Barcelona.

Kylian Mbappé als Sinnbild einer demütigenden Niederlage: Der Superstar von Real Madrid erlebte bei seinem ersten Clásico einen Albtraum-Abend. Sein Auftritt beim 0:4 gegen den FC Barcelona war eine Mischung aus Unvermögen und Pech - und gipfelte sogar offenbar in einem unrühmlichen Weltrekord.

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Ganze acht Mal stand der glücklose Mbappé gegen die von Hansi Flick exzellent eingestellten Katalanen im Abseits. Laut der spanischen Sportzeitung as handelte es sich dabei um einen noch nie dagewesenen Wert.

Immer und immer wieder rannte der pfeilschnelle Angreifer in die Barca-Falle. Nur einmal wähnte ihn das für einen Moment begeisterte Bernabeu zum perfekten Zeitpunkt gestartet - doch einem schönen Lupfer-Tor beim Stand von 0:0 folgte die große Ernüchterung und die erdrückende Vorahnung: Es sollte nicht das Spiel von Kylian Mbappé sein. Der Treffer wurde aberkannt, das Bernabeu verstummte wieder.

Real-Star vor dem Barca-Tor kläglich

Übrigens: Bis zum Clásico hatte sich Mbappé in dieser Saison nur neunmal im Abseits wiedergefunden. Wettbewerbsübergreifend, wohlgemerkt.

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Eigentlich war das Spiel diesmal wie für den französischen Ex-Weltmeister gemacht, die extrem hohe Abwehrkette Barcas bot immer wieder Möglichkeiten für Sprints in die Spitze. Das Timing stimmte aber praktisch nie.

Und die Möglichkeiten, die nicht vom Linienrichter oder VAR zunichtegemacht wurden, vergab Mbappé teils kläglich. Während Robert Lewandowski auf der Gegenseite eiskalt zuschlug, verließen Mbappé im entscheidenden Moment stets die Technik oder der Torriecher.

Das Medienecho fiel entsprechend aus: „Kylian verlässt diesen Clásico mit einem Loch im Kopf“, schrieb die as: „Mbappé schwächelte, war im Spinnennetz von Flicks Abseits gefangen und nutzte gute Chancen nicht. Er stand achtmal im Abseits und brachte die Fans zur Verzweiflung.“

Mbappé? „Das wohl schlechteste Spiel seiner Karriere“

„Mbappé ist immer noch im Abseits“, titelte die Marca und bemängelte außerdem die Abschluss-Qualitäten des als Königstransfers verpflichteten Angreifers: „Mbappés Verstand wurde mit zunehmender Spieldauer getrübt, und das umso mehr, als Barcelonas Tore zu fallen begannen. Kylians Tor wurde immer kleiner, und bei mehreren Schüssen sah er keine Möglichkeit, Iñaki Peña (Barca-Keeper) zu überwinden. Zudem waren die Schüsse trocken und sehr hart, aber fast immer auf den Torwart.“

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Die französische L‘Equipe schrieb derweil: „Mbappé hat sich selbst aufgespießt in der Abseits-Falle Barcas.“ Das deutsche Portal Real Total sprach von der wohl „schlechtesten Leistung seiner gesamten bisherigen Karriere“ und strafte den Angreifer mit der Note 6 ab.

In 14 Spielen hat Mbappé bisher acht Tore für die Königlichen geschossen, dazu kommen zwei Assists. Vernünftige Zahlen - aber gemessen wird eine Nummer neun bei Real eben an den großen Momenten. Und ausgerechnet im Clásico wurde der verhinderte Goalgetter zum Sinnbild einer demütigenden Niederlage.