Giorgi Mamardashvili hat den FC Valencia mit einer beachtlichen Doppelparade in der Nachspielzeit vor einer Niederlage bewahrt. Der georgische Nationaltorhüter, der 2023 beinahe beim FC Bayern gelandet wäre, vereitelte beim 1:1 gegen den FC Getafe in LaLiga gleich zwei exzellente Torchancen.
Monsterparade von Ex-Bayern-Flirt
Es lief die 95. Minute, als Bertug Yildirim den Ball nach einem Eckball per Kopf auf Mamardashvilis Kasten brachte. Die Kugel wurde noch abgefälscht, der Schlussmann musste gegen die eigene Laufrichtung hechten.
Er parierte Ball fiel erneut Yildirim vor die Füße, der den Ball aus rund drei Metern per eingesprungener Volley-Abnahme erneut aufs Tor jagte.
Doch erneut reagierte Mamardashvili blitzschnell, lenkte den Ball diesmal ins Toraus.
„Einer der besten Torhüter der Welt“ ging beinahe zu Bayern
Getafe-Spieler Luis Milla konnte es kaum glauben, wie er nach der Partie zugab. Sein Team habe schon gejubelt. „Er hat gezeigt, was für ein Torhüter er ist. Wir wissen, warum Liverpool ihn verpflichtet hat, denn er ist einer der besten Torhüter der Welt. Es war schade, denn es war eine klare Torchance, die uns den Sieg gebracht hätte.“
Mamardashvili stand im Vorjahr kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern, als dieser sich nach einem Ersatz für den verletzten Manuel Neuer suchte. Der Deal scheiterte aber am Geld, wie der Keeper damals selbst zugab: „Am Ende stellte sich heraus, dass sie die Summe, die verlangt wurde, nicht bezahlen konnten.“ 35 Millionen seien es gewesen, die aufgerufen wurden.
Nach einer teils berauschenden EM mit Georgien schlug letztlich der FC Liverpool zu, für 30 Millionen Euro sicherten sich die Reds die Dienste des 24-Jährigen. Aktuell ist er an seinen bisherigen Klub Valencia ausgeliehen. Bei der am Montag stattfindenden Verleihung des Ballon d‘Or ist er als einer von zehn Akteuren für die an den besten Torhüter vergebene Jaschin-Trophäe nominiert.