Home>Int. Fußball>La Liga>

Álex Baena: Spaniens neuer Assist-König

La Liga>

Álex Baena: Spaniens neuer Assist-König

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Spaniens neuer Assist-König

Offensiv-Star Álex Baena sorgt in Spanien für Furore - und das nicht nur beim FC Villarreal. In einer Kategorie sucht er seinesgleichen.
Reals Trainer Carlo Ancelotti äußert sich zu möglichen Transfers und gibt ein Verletzungsupdate zu David Alaba. Der Trainer zählt trotz Spekulationen weiterhin auf den ehemaligen Bayern-Verteidiger.
Offensiv-Star Álex Baena sorgt in Spanien für Furore - und das nicht nur beim FC Villarreal. In einer Kategorie sucht er seinesgleichen.

Álex Baena hat einen Lauf. Der 23-Jährige ist nicht nur maßgeblich daran beteiligt, dass es bei der spanischen Nationalmannschaft auch nach dem EM-Titelgewinn weiterhin gut läuft. Mit seinen Assists ist er ebenfalls mitverantwortlich für den äußerst erfolgreichen Saisonstart des FC Villarreal.

{ "placeholderType": "MREC" }

Seine außergewöhnliche Form aus dem Vorjahr scheint Baena ohne Einschränkungen in die neue Spielzeit transportiert zu haben. In den bisherigen neun Partien sammelte der Offensivmann bereits beeindruckende fünf Assists.

Baena im Aufschwung mit Villarreal

Neu ist das für den Spanier nicht: Vergangene Saison sorgte er mit wettbewerbsübergreifenden 17 Assists für die Bestmarke in den Top-5-Ligen Europas. Alleine 14 Torvorlagen steuerte der spanische Nationalspieler in La Liga bei.

Sein Klub Villarreal steht zwar nicht ganz oben in der Tabelle, die Truppe von Trainer Marcelino übertrifft mit 17 Punkten allerdings die eigenen Erwartungen - vor allem weil die Partien gegen die Top drei der Liga - Barca, Real und Atlético - bereits absolviert sind.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bis auf das Spiel gegen Valencia - Baena musste wegen einer Muskelverletzung pausieren - war der aus Almería stammende Mittelfeldmann ein Fixpunkt im Offensivspiel Villarreals.

Seine fünf Torvorbereitungen bilden gemeinsam mit Lamine Yamal und Oscar Mingueza den Bestwert in der höchsten spanischen Spielklasse.

Baenas Leistungen wecken Interessen

Aufgrund seiner konstant guten Leistungen explodierte der Marktwert des jungen Spaniers über den Sommer. Mittlerweile liegt dieser bei etwa 50 Millionen Euro. Baena durchlief in seiner Heimat alle Jugend-Nationalmannschaften. Von der U16 arbeitete er sich bis zur A-Nationalmannschaft hoch, wo er im September 2023 sein Debüt feierte.

Seine beiden größten Erfolge feierte der Spanier im zurückliegenden Sommer innerhalb kürzester Zeit. Zum einen krönte er sich mit der spanischen Nationalmannschaft zum Europameister, zum anderen folgte kurz darauf der Triumph im Olympischen Fußballturnier. Baena zeigte im Finale gegen Frankreich (5:3 n.V.) eine überragende Leistung und veredelte diese mit einem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1.

{ "placeholderType": "MREC" }

Und erst am vergangenen Dienstag traf er wieder beim 3:0-Sieg der Spanier in der Nations League gegen Serbien.

So soll sich auch Diego Simeone, Trainer von Atlético Madrid, als großer Fan des Offensivjuwels erwiesen haben. Mit allen Mitteln soll die Verpflichtung des jungen Spaniers in der kommenden Saison gelingen. Das berichten spanische Medien übereinstimmend.

Baenas Vertrag beim „Gelben U-Boot“ läuft im Sommer 2028 aus. Die angebliche Ausstiegsklausel: 60 Millionen Euro.

Zwischenfall mit Valverde

Dass trotz des sportlichen Höhenflugs nicht immer alles rund laufen muss, zeigt ein privater Zwischenfall Baenas mit Federico Valverde aus dem April des vergangenen Jahres. Der Spanier gab damals an, nach dem Spiel gegen Real Madrid vom Uruguayer geschlagen worden zu sein. Baena erstattete Anzeige wegen Körperverletzung, die jedoch vom zuständigen Richter abgewiesen wurde.

„Es waren ein paar sehr harte Monate für mich persönlich. Sie haben mein Leben, den Fußball und meine Familie beeinflusst. Am Ende wurde eine Lüge erzählt und das schmerzt mich mehr für meine Familie, die belästigt wurde. Das Thema ist jetzt vergessen“, sagte er später in einer Erklärung bei Cadena SER.

Mittlerweile hat er diese Lebensphase überwunden und konzentriert sich wieder auf das Wesentliche. „Das Erste, was ich tat, als ich in Castellon ankam, war, mir die EM-Trophäe und die Olympischen Ringe tätowieren zu lassen. Einer der Schlüssel zum Erfolg war die Gruppe. In den 45 Tagen, die wir zusammen waren, gab es keine schlechte Stimmung. Alle hatten eine gute Zeit, wir haben uns gegenseitig geholfen“, sagte der umworbene Spanier auf den Kanälen des spanischen Fußballverbandes.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bereits am Sonntag kann der Spanier sein fußballerisches Talent wieder unter Beweis stellen. Dann empfängt Villarreal den FC Getafe.