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Der Flick-Faktor ändert alles

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Der Flick-Faktor ändert alles

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Der Flick-Faktor ändert alles

Robert Lewandowski feiert beim FC Barcelona eine Wiederauferstehung. Der Ex-Bayern-Stürmer blüht unter Hansi Flick auf und harmoniert immer besser mit einem anderen Offensiv-Star.
Robert Lewandowski erzielte gegen Deportivo Alaves einen Hattrick und führt die Torschützenliste in La Liga aktuell an. Grund genug für Barcelona-Coach Hansi Flick, um stolz auf den Stürmer zu sein.
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
Robert Lewandowski feiert beim FC Barcelona eine Wiederauferstehung. Der Ex-Bayern-Stürmer blüht unter Hansi Flick auf und harmoniert immer besser mit einem anderen Offensiv-Star.

Von Hansi Flick gab es zwei Daumen nach oben für sein neues Traumduo - und auch Robert Lewandowski wusste genau, bei wem er sich zu bedanken hatte. Lächelnd deutete Lewandowski auf Raphinha und umarmte ihn herzlich.

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Kurz zuvor hatte Raphinha mit einem starken Sprint über den linken Flügel und einem perfekten Querpass auf den am Rande der Abseitslinie lauernden Lewandowski das zweite Tor des Polen beim 3:0-Sieg des FC Barcelona bei Deportivo Alavés mustergültig vorbereitet. Schon das erste Tor des Polen am Sonntagnachmittag hatte der Barca-Kapitän per Freistoß aufgelegt.

Flick schwärmt: „Gute Verbindung“

„Die Dynamik, die sie haben, ist unglaublich. Fantastisch“, schwärmte Flick über die neue Harmonie seiner Offensiv-Stars und sprach von einer „guten Verbindung“.

Das kommt insbesondere Lewandowski zugute, der mit seinem dritten Tor noch in der ersten Hälfte seinen Hattrick perfekt machte.

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Vor allem die Chemie zwischen Raphinha und Lewandowski scheint zu stimmen. Die Mundo Deportivo hat vorgerechnet, dass seit Lewandowskis Wechsel 2022 zehn Tore auf eine Co-Produktion des Duos gingen. Acht Mal legte Raphinha für Lewandowski auf, zwei Mal war es umgekehrt.

Lewandowski aktuell bester Torjäger in Top-5-Ligen

Bemerkenswert: In der laufenden Saison sind es nun schon drei Raphinha-Assists für Lewandowski - so viele wie in der gesamten Debütsaison des Polen 2022/23 und einer mehr als in der vergangenen Spielzeit.

Überhaupt blüht der Pole im Vergleich zu seiner durchwachsenen Vorsaison aktuell wieder auf. In elf Pflichtspielen gelangen ihm zwölf Treffer. In den ersten neun Partien in LaLiga traf er zehn Mal - in Europas Top-5-Ligen ist keiner besser, nur Erling Haaland steht in der Premier League ebenfalls bei zehn Toren.

Mit seiner aktuellen Bilanz toppt Lewandowski sogar seine Werte aus seiner Premierensaison bei den Katalanen vor zwei Jahren. Damals hatte er zum gleichen Zeitpunkt ein Liga-Tor weniger auf dem Konto, wurde am Ende der Saison Torschützenkönig und war beim Gewinn des Meistertitels ein entscheidender Faktor.

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„Er ist der Beste vor dem Tor und im Strafraum“

Dass sich der LaLiga-Spitzenreiter aktuell wieder auf Kurs befindet, ist auch Lewandowskis Auferstehung zu verdanken. Und Flick, der die Stärken des Ex-Bayern-Stars einzusetzen weiß. „Ich kenne ihn aus seiner Zeit in München. Er ist unfassbar. Er ist der Beste vor dem Tor und im Strafraum. Es ist fantastisch, was er macht. Er ist immer bereit, ein Tor zu schießen“, sagte der Barca-Trainer nach dem Sieg im Baskenland.

Dabei galt Lewandowski noch im Frühjahr als potenzieller Verkaufskandidat - auch wegen seiner Vertragssituation und der angespannten finanziellen Lage bei den Katalanen.

Das Gehalt seines bis 2026 laufenden Vertrags ist laut Cadena Ser gestaffelt. So soll er in seiner ersten Saison zehn Millionen Euro netto verdient haben, in der vergangenen Spielzeit 13 Millionen und aktuell liegt sein Netto-Jahresgehalt demnach bei 16 Millionen Euro. Im letzten Vertragsjahr wären es dann wieder zehn Millionen.

Doch die Gerüchte um einen möglichen Abschied verflüchtigten sich spätestens mit Flicks Verpflichtung als Trainer.

Und trotz seiner mittlerweile 36 Jahre ist Lewandowski fit wie eh und je. „Wir haben in der Saisonvorbereitung hart gearbeitet. Die Dinge, die uns noch gefehlt haben, haben wir verbessert“, erklärte Lewandowski nach dem Sieg am Sonntag.

Baldiges Wiedersehen mit Bayern

Zugleich schwärmte er vom Teamgeist. „Man muss immer 100 Prozent geben, und mit dieser Gruppe von Spielern können wir besser spielen. Heute haben wir das getan, was wir vor dem Spiel vorgenommen hatten.“

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In Rückkehrer Ansu Fati hat die Offensive der Blaugrana sogar noch ein weiteres mögliches Prunkstück hinzugewonnen. Die Marca schrieb bereits von Barcas „gefürchteter Offensive“, die angeführt von Lewandowski immer weiter ins Rollen kommt.

Die anstehende Länderspielpause kommt da etwas ungelegen. „Ich hoffe, dass sich alle, die für ihre Nationalmannschaften spielen, nicht verletzen und dass wir gestärkt zurückkommen“, sagte Lewandowski.

Das wäre aus Barca-Sicht mit Blick auf die kommenden Wochen nicht unwichtig. Denn nach der Länderspielpause geht es in LaLiga gegen den FC Sevilla und dann wartet der Clásico bei Real Madrid. Und dazwischen gibt es in der Champions League noch das Wiedersehen für Flick und Lewandowski mit dem FC Bayern.