Die große Euphorie ist in Spanien rund um Kylian Mbappé noch nicht ausgebrochen. Der neue Superstar von Reral Madrid tauchte in den ersten Spielen ab und zeigte erstmals beim 2:0 gegen Betis Sevilla mit einem Doppelpack sein riesiges Potenzial.
Krasse Abrechnung mit Mbappé
Dabei ist der Start des 25-Jährigen aber auch alles andere als verkorkst gewesen. Immerhin stehen bereits drei Treffer in fünf Partien zu Buche.
Doch für eine französische Legende ist das viel zu wenig. Christophe Dugarry, früherer Welt- und Europameister mit Frankreich, rechnet mit deutlichen Worten mit Mbappé ab. Der RMC Sport sagte der ehemalige französische Nationalspieler über seinen Landsmann trotz der guten Torquote: „Im Spiel müssen er und auch seine Teamkollegen viel besser werden.“
In der Folge redete sich der Ex-Angreifer in Rage: „Kylian Mbappé ist trotz seiner Tore schon seit einer langen Zeit mittelmäßig und zeigt zu wenig. Ob das in der französischen Nationalmannschaft, bei Paris Saint-Germain oder jetzt bei Real Madrid ist.“
Krasse Abrechnung mit Mbappé
Ein Weltfußballer ist Mbappé für den 52-Jährigen demnach auch nicht und der Real-Star müsse sich deutlich steigern in vielen Bereichen. „In seiner Rolle als Stürmer, in den Zweikämpfen, in seiner Physis, bei seinem Kopfball und seinen technischen Qualitäten. Er macht immer seltener den Unterschied und muss sich selbst hinterfragen. Er wird sein Spiel verbessern müssen.“
Für Dugarry hat Mbappé sogar „technische Limitationen“, die nun schonungslos von seinen neuen Mitspielern aufgedeckt werden. „Wir wissen, dass er nicht in der Top 10 der besten Techniker ist. Aber jetzt werden seine Grenzen offensichtlich, wenn er neben einem Spieler wie Vinicius Jr. spielt.“
Die drastische Kritik scheint jedoch übertrieben. Denn Mbappé hat mit seinen 25 Jahren in seinen 252 Pflichtspielen überragende 195 Treffer erzielt. Zudem gab er 74 Vorlagen und steuerte damit im Schnitt in jedem Einsatz einen Scorerpunkt bei.
Dugarry kam hingegen in 467 Pflichtspielen für seine Vereine auf 90 Tore.