Riesenaufruhr im Derbi madrileno! Die Partie zwischen Atlético und Real Madrid (Endstand: 1:1) musste in der 69. Minute von Schiedsrichter Mateo Busquets Ferrer unterbrochen werden - und das war noch längst nicht alles.

Real war in der 64. Minute durch Éder Militao in Führung gegangen. In der Nachspielzeit erzielte Ángel Correa noch den späten Ausgleichstreffer (90.+5). Antonio Rüdiger machte beim Gegentreffer keine gute Figur, der deutsche Nationalspieler hob eine mögliche Abseitsstellung auf. Der Treffer wurde noch vom VAR gecheckt, hielt der Überprüfung jedoch stand. Zudem wurde Marcos Llorente nach VAR-Überprüfung aufgrund eines Foulspiels vom Platz gestellt (90.+9).

Courtois mit Feuerzeugen beworfen

Real-Keeper Thibaut Courtois, der von 2011 bis 2014 für den Stadtrivalen Atlético auflief, begann nach dem 1:0-Führungstreffer loszujubeln und gestikulierte wild in Richtung der Atlético-Fans.

Kurze Zeit später begannen die heimischen Anhänger Feuerzeuge in Richtung des belgischen Keepers zu werfen. Einige Fans setzten Sturmmasken auf und versuchten in den Innenraum des Stadions einzudringen.

Das Sicherheitspersonal stoppte den Versuch und Atlético-Spieler sowie Coach Diego Simeone gingen in Richtung Kurve und versuchten die Fans zu beruhigen.

Anschließend gingen beide Teams in die Katakomben. Rund 15 Minuten später kehrten beide Mannschaften zurück auf den Rasen und die Partie konnte fortgesetzt werden. Im Stadion gab es eine Durchsage, dass die Partie beim nächsten Vorfall endgültig abgebrochen wird. Daraufhin gab es keine weiteren Vorkommnisse.