Der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, hat Torjäger Robert Lewandowski in den höchsten Tönen gelobt und offenbart, dass der Pole dem katalanischen Klub sogar finanziell unter die Arme greifen wollte.
Lewandowski-Angebot enthüllt
„Er ist ein Spieler, der sich dem Verein verpflichtet fühlt, das kann ich Ihnen versichern. Als er hörte, dass wir einige Anstrengungen unternehmen mussten, um die erforderlichen Financial-Fair-Play-Vorgaben zu erfüllen und Spieler zu registrieren, hat er eine Vertragsanpassung angeboten“, sagte der 62-Jährige bei einer Pressekonferenz am Dienstag.
Laporta sei Lewandowski für das Angebot „sehr dankbar“ gewesen, aber er habe dem Stürmer gesagt, dass das nicht nötig sei.
Lewandowski bei Barca: „Wird sein bestes Jahr sein“
Barcelona hatte im August Probleme, Neuzugang Dani Olmo zu registrieren. Erst Ende des Monats wurde die Situation durch einige Verkäufe und die Verletzung von Andreas Christensen aufgelöst.
Generell lobte Laporta die aktuelle Verfassung von Lewandowski, der in den ersten vier Ligaspielen vier Tore erzielt hatte: „Ich sehe Robert motivierter denn je.“ Der 36-Jährige stelle „hohe Ansprüche an die Mannschaft, an sich selbst und an seine Mitspieler“. Der Präsident ist deshalb überzeugt, „dass dies Lewandowskis bestes Jahr sein wird“.
Auch zum ablösefreien Wechsel von Ilkay Gündogan zurück zu Manchester City äußerte sich Laporta. Den langjährigen DFB-Star, der jüngst aus der Nationalmannschaft zurücktrat, habe Barcelona aus rein sportlichen und nicht aus finanziellen Gründen abgegeben.
Gündogan-Abgang: „Sportliche Entscheidung“
„Damals kam Gündogan ohne Ablösesumme und es war nur fair, dass es keine Ablösesumme gab. Es hatte wirtschaftliche Auswirkungen, aber der Grund war eine sportliche Entscheidung“, erklärte Laporta.
Die Katalanen waren unter dem neuen Coach Hansi Flick äußerst erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet: Nach vier Spieltagen und vier Siegen steht das Team an der Tabellenspitze. Dahinter folgt Erzrivale Real Madrid mit vier Punkten Rückstand.