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Das Fußball-Wunderkind mit der 50-Millionen-Klausel

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Das Fußball-Wunderkind mit der 50-Millionen-Klausel

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Wunderkind mit 50-Millionen-Klausel

Beim FC Valencia schreibt der erst 16-jährige David Otorbi mit seinem Debüt in La Liga gegen den FC Barcelona Geschichte. Vergleiche mit großen Namen gibt es bereits.
David Otorbi debürtierte als 16-Jähriger in La Liga für den FC Valencia
David Otorbi debürtierte als 16-Jähriger in La Liga für den FC Valencia
© IMAGO / ZUMA Press Wire
Beim FC Valencia schreibt der erst 16-jährige David Otorbi mit seinem Debüt in La Liga gegen den FC Barcelona Geschichte. Vergleiche mit großen Namen gibt es bereits.

Es schien, als habe sich David Otorbi fast unbemerkt auf den Platz geschlichen. Denn im Anschluss an eine Trinkpause im Spiel zwischen dem FC Valencia und dem FC Barcelona ging die Einwechslung des Youngsters fast etwas unter - trotz ihrer historischen Dimension.

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Mit seinen 16 Jahren und 306 Tagen schrieb Otorbi als jüngster Valencia-Spieler in La Liga Klubgeschichte. Er löste damit Diego Ribera (16 Jahre 359 Tage) ab, der den Rekord seit 1994 innehatte.

Das Offensivjuwel zeigte sich hinterher auf Instagram einerseits „sehr begeistert von meinem Debüt in La Liga im Mestalla mit unseren Fans“, andererseits aber auch „traurig über die Niederlage“. Das 1:2 gegen Hansi Flicks Barca konnte auch Otorbi nicht mehr abwenden.

Otorbi nach Rekord-Debüt: „Zeit, zu wachsen“

In seinen 13 Einsatzminuten auf der ganz großen Bühne war bei seinen sechs Ballkontakten das in ihm schlummernde Potenzial allenfalls zu erahnen. Doch der erste Schritt auf der ganz großen Bühne soll nur der Anfang gewesen sein. „Jetzt ist es Zeit, zu wachsen und zu lernen“, schrieb Otorbi noch.

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Und weitere Chancen, sich zu zeigen, dürfte der offensive Rechtsaußen auch bekommen. Schließlich war seine Einwechslung auch den momentanen Verletzungssorgen des Teams auf dieser Position geschuldet.

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„Als wir im Spiel wechseln mussten, waren wir gezwungen, junge Spieler wie Otorbi, Martín Tejón und Dani Gómez einzusetzen. Das ist unsere Realität“, erklärte Trainer Rubén Baraja hinterher. „Wenn es keine Investitionen gibt, ist es schwierig, sich ein anderes Szenario vorzustellen als das, das wir jetzt haben mit den verletzten Fran Pérez oder Sergi Canos.“

Otorbi feiert Profi-Debüt in der Copa del Rey

Dass nun schon die Stunde des Teenagers Otorbi schlagen könnte, hatte sich bereits Anfang des Jahres angedeutet. Am 7. Januar feierte er mit 16 Jahren, 2 Monaten und 19 Tagen in der dritten Runde der Copa del Rey gegen den FC Cartagena sein Profidebüt und verewigte sich damals bereits als jüngster Spieler überhaupt in der 105-jährigen Klubgeschichte.

Nur zehn Tage später reichte es im Achtelfinale gegen Celta Vigo ebenfalls zu einem Kurzeinsatz. Zudem stand er in der Vorsaison schon fünfmal in La Liga im Profikader.

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„Er befindet sich an einem Punkt, an dem er sich enorm entwickelt“, sagte Baraja im Mai. „Er muss lernen, arbeiten, viele Spiele bestreiten und viele Fehler machen. Wir werden versuchen, dafür zu sorgen, dass er, wenn er bei uns ist, lernen kann.“

Otorbi, dessen Eltern aus Nigeria stammen, ist in Valencia geboren. Bereits als Elfjähriger schloss er sich der Jugendabteilung des FC Valencia an. Seither wird das Juwel behutsam geschliffen. „Er ist ein Kind. Er hat Potenzial und wir werden ihn sehr genau beobachten“, sagte Baraja.

Wunderkind mit 50-Millionen-Klausel

Kurz nach seinem 16. Geburtstag stattete der Klub sein Nachwuchstalent mit einem Vertrag bis 2026 aus - inklusive Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro.

Solche Klauseln sind in Spanien bekanntlich nicht unüblich und durchaus gängige Praxis, um potenzielle Käufer abzuschrecken. Zugleich ist es auch ein Signal an Otorbi, dass man im Klub durchaus große Stücke auf ihn hält.

Seine Entwicklung wird jedenfalls schon jetzt in Spanien genau verfolgt. „Das Wunderkind, das bei Valencia immer wieder neue Rekorde aufstellt“, schrieb etwa El Desmarque. Und für die Marca ist Otorbi „Rekordhalter in Sachen Frühreife“.

Neben seiner fußballerischen Entwicklung soll auch die Schule nicht vernachlässigt werden. In Valencia werden seine Trainings- und Stundenpläne in Kooperation mit der Schule daher so zusammengestellt, dass er beides unter einen Hut bringen kann.

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Vergleiche mit Real-Star Vinícius Junior

Hinzu kommen die Einsätze für die spanische Juniorennationalmannschaft. In der U17 ist Otorbi gesetzt, schied im Mai bei der EM mit seiner Mannschaft allerdings schon in der Vorrunde aus.

Was sein Talent auf dem Platz angeht, werden schon große Namen in seinem Zusammenhang genannt. Wegen seiner Vorliebe für Dribblings wird Otorbi mitunter schon mit Real-Madrid-Star Vinícius Junior verglichen. Als Otorbis Vorbild gilt der frühere Valencia-Star Goncalo Guedes.

„Früher habe ich als Mittelfeldspieler gespielt“, sagte Otorbi im vergangenen Jahr in einem Interview mit den Vereinsmedien, „aber jetzt nutze ich meine Schnelligkeit auf dem Flügel aus.“ Und dort könnte seine Karriere in nächster Zeit einen rasanten Verlauf nehmen.