Beim FC Barcelona gilt in diesem Sommer offenbar wieder das Motto „neue Spieler, aber alte Probleme“. Wie der spanische Radiosender Cadena SER berichtet, ist es den finanziell angeschlagenen Katalanen aktuell nicht möglich, Neuzugang Dani Olmo für den Spielbetrieb zu registrieren. Grund dafür sind die Auflagen des Financial Fairplays.
Barcelona hat ernstes Olmo-Problem
Den Barca-Verantwortlichen bleiben vor dem Saison-Auftakt gegen den FC Valencia (Samstag, 21:30) nur noch wenige Tage Zeit, um den aus Leipzig verpflichteten Hoffnungsträger zu registrieren. Ansonsten würde sich das Pflichtspiel-Debüt des 26-Jährigen zumindest mal um eine Woche auf den 24. August verschieben.
Die einzige Möglichkeit für den FC Barcelona liegt nun in Verkäufen anderer Profis. Zu den Verkaufskandidaten sollen Frenkie de Jong, Raphinha, Ronald Araujo und Ansu Fati zählen. Besonders lukrativ wäre hinsichtlich der Gehaltsobergrenze ein Verkauf von Mittelfeld-Profi de Jong, der laut capology.com ein Brutto-Jahresgehalt von 37,5 Millionen Euro kassieren soll. Der Niederländer soll sich bei den Katalanen jedoch wie auch Raphinha wohlfühlen. Bei Araujo und Fati machen Verletzungsprobleme einen Verkauf schwierig.
Wie einst Lewandowski: Olmo in der Warteschleife
Für Olmo dürften die kommenden Tage also eine harte Geduldsprobe werden. Allerdings ist das ein Szenario, mit dem jeder Profi rechnen muss, der bei den Katalanen unterschreibt. Die Problematik ist für die Blaugrana schließlich alles andere als Neuland.
In den vergangenen Transferperioden konnten Stars wie Ilkay Gündogan, Jules Koundé und Robert Lewandowski nicht auf Anhieb registriert werden. Zudem sorgte eine Verlängerung von Top-Talent Gavi zu verbesserten Bezügen für ähnliche Sorgen.
Etwas beruhigend dürfte für den Ex-Leipziger sein, dass es Barca-Boss Joan Laporta und Co. bislang immer gelungen ist, die Neuzugänge früher oder später auch zu registrieren. Trotz allem stehen die Katalanen unter Druck. Zeitnahe Verkäufe deuten sich derzeit nicht zwingend an.