Der FC Barcelona steht nach übereinstimmenden spanischen Medienberichten kurz vor dem Abschluss eines bedeutenden Sponsorenvertrags mit dem langjährigen Ausrüster Nike. Der neue Vertrag soll dem Verein eine Erneuerungsprämie in Höhe von 115 Millionen Euro sowie jährlich 90 Millionen Euro über die nächsten zehn Jahre einbringen.
Barca vor Mega-Deal
Um den Vertrag rechtzeitig vor dem Ende des Transferfensters abzuschließen, hat der FC Barcelona bereits erste Dokumente zur Prüfung an LaLiga gesendet. Diese Vorabprüfung soll sicherstellen, dass der Vertrag fristgerecht genehmigt wird, sodass der Verein die sogenannte „1:1-Regel“ einhalten kann.
Diese Regel, die Teil des Financial-Fairplay-Systems von LaLiga ist, gewährleistet, dass Vereine ihre Ausgaben im Einklang mit ihren Einnahmen halten.
Barca wollte sich von Nike trennen
Konkret bedeutet die „1:1-Regel“, dass ein Verein nur so viel Geld für neue Spielerverpflichtungen und Gehälter ausgeben darf, wie er durch Verkäufe von Spielern oder andere Einnahmen einnimmt.
Der millionenschwere Deal kommt durchaus überraschend: Vor Kurzem wollte Barca noch vorzeitig aus dem Vertrag aussteigen, sondierte den Markt und musste letztlich gerichtlich dazu verdonnert werden, die Vereinbarung zu erfüllen.
Der neue Vertrag mit Nike nun wird als eine wesentliche Maßnahme angesehen, um die finanzielle Stabilität des FC Barcelona wieder zu stärken.
Ähnlich wie frühere wirtschaftliche Schritte des Vereins, wie der Verkauf von TV-Rechten und Anteilen an Barça Studios, zielt dieser Vertrag darauf ab, die Einnahmen des Vereins zu steigern und gleichzeitig die sportlichen Ambitionen zu sichern.
Mega-Deal mit Auswirkungen auf Flick-Team?
Inwieweit der Deal Auswirkungen auf die aktuelle Transferperiode und das Team von Cheftrainer Hansi Flick haben wird, bleibt spannend zu beobachten.
Vor kurzem legte Barca dem deutschen Star Ilkay Gündogan nahe, den Verein zu verlassen, um neue Spieler registrieren zu können, woraufhin dieser zu ManCity zurückkehrte.
Nach der erfolgreichen Registrierung des Neuzugangs Dani Olmo von Leipzig könnte das frische Kapital aus dem Nike-Deal nun womöglich auch den Weg für weitere Transferaktivitäten freimachen.