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La Liga: Flicks Woche der Wahrheit! Wer kommt - und wer verlässt den FC Barcelona?

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La Liga: Flicks Woche der Wahrheit! Wer kommt - und wer verlässt den FC Barcelona?

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Flicks Woche der Wahrheit

Hansi Flick hat große Pläne mit dem FC Barcelona - und auch teure Ideen, um diese zu verwirklichen. Dafür steht dem Klub nun eine entscheidende Woche bevor.
Der ehemalige Bayern-Spieler Thiago Alcantara hospitiert aktuell unter Barca-Trainer Hansi Flick. Der 33-Jährige reist mit seinem Ex-Klub ohne langfristigen Vertrag zur Vorbereitung in die USA.
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Hansi Flick hat große Pläne mit dem FC Barcelona - und auch teure Ideen, um diese zu verwirklichen. Dafür steht dem Klub nun eine entscheidende Woche bevor.

Noch ist Hansi Flick beim FC Barcelona gar nicht lange im Amt - und doch dürfte er weit vor seinem ersten Pflichtspiel schon zum ersten Mal leicht zittern.

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Denn in dieser Woche soll sich eine der zentralen Fragen seines Projektes klären: Wie viel Geld wird dem 59-Jährigen eigentlich zur Verfügung stehen, um einen schlagkräftigen Kader für die kommende Saison zusammenzustellen? Fest steht: die Katalanen stecken nach wie vor in tiefen Geld-Problemen.

Barcelona steckt weiterhin in Finanz-Problemen

Deswegen will der Klub erneut Anteile an das Tochterunternehmen „Barça Vision“ verkaufen, die fürs Erste wohl rund 40 Millionen Euro in die Kassen spülen sollen. Weitere Deals seien bereits in Arbeit, wie die spanischen Zeitschriften Sport und Mundo Deportivo berichten, so wird insgesamt mit einem neunstelligen Gewinn gerechnet.

Zwar fließt dieses Geld nicht direkt in das Transferbudget, doch es geht vor allem darum, das Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abzuschließen und damit für die 1:1-Regel von La Liga zulässig zu sein.

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Der Grund: Laut jener Richtlinie dürfen 100 Prozent der Einnahmen, die ein Verein durch Spielerverkäufe macht, direkt wieder in Neuzugänge investiert werden. Wegen der finanziellen Schieflage konnte Barca davon zuletzt keinen Gebrauch machen.

Diese Stars hat Flick auf dem Zettel

Für Flick, der so einige Wünsche hat, was den Bau des Kaders betrifft, also schon jetzt ein ganz entscheidender Knackpunkt. „Wir müssen einen Spieler holen, der Spiele gewinnen kann“, sagte er kürzlich in einem Interview mit der Zeitung Marca. Zusammen mit Sportdirektor Deco wolle der deutsche Übungsleiter „die Qualität der Mannschaft steigern und das ist das Wichtigste“.

Um welche Spieler es geht? Kein Geheimnis ist es mehr, dass der hoch verschuldete Klub zwei millionenschwere Ziele auf dem Transfermarkt hat: Dani Olmo von RB Leipzig und Nico Williams, der vertraglich an Athletic Bilbao gebunden ist. Laut Medienberichten sollen Olmos Berater bereits ein schriftliches Angebot von Barca vorliegen haben, mit dem einst in der Jugendakademie ‚La Masia‘ ausgebildete Spieler soweit einverstanden sei.

Auch an Williams, einem weiteren Offensivspieler und spanischen Europameister, baggern die Katalanen heftig. Dessen eigentlich noch bis 2027 laufender Kontrakt in Bilbao verfüge über eine Ausstiegsklausel, die es ihm erlaubt, für eine Ablösesumme von rund 60 Millionen Euro vorzeitig zu wechseln, meldet Cadena Ser. Außerdem behauptete der gut informierte Transfer-Insider Fabrizio Romano, es sei vor einigen Tagen zu einem Treffen zwischen beiden Parteien gekommen sein.

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Sind diese Barca-Abgänge schon fix?

Was für einen Transfer des 22-Jährigen spricht: Williams gilt als eindeutiger Nummer eins Wunsch von Flick und baute im Nationalteam nicht zuletzt während der EM ein ausgezeichnetes Verhältnis zu seinen Barca-Kollegen Lamine Yamal, Gavi oder Alejandro Balde auf. Sollte sich Williams aber doch gegen einen Wechsel entscheiden, würde der Champions-League-Teilnehmer „automatisch Dani Olmo holen“, berichtete die Mundo Deportivo.

Auf der anderen Seite bewertet Flick gerade noch, was mit den Spielern passieren soll, die nach einer Leihe in der letzten Saison zurückgekehrt sind. Einer derjenigen ist Clement Lenglet. Der französische Verteidiger soll jedoch schon wissen, dass er nicht mehr Teil der Barca-Pläne ist und sich sein Agent wird um eine andere Lösung bemühen muss.

Alle denkbaren Szenarien sind dabei offen: eine erneute Leihe, ein Wechsel oder eine Vertragsauflösung. Ähnlich kompliziert sei die Lage bei Iñigo Martínez.

Wie plant Flick mit einem Top-Talent?

Selbst bei Sturm-Talent Vitor Roque ist ein Transfer nicht mehr ausgeschlossen. Der Brasilianer kam im Januar mit vielen Vorschusslorbeeren für 40 Millionen Euro Ablöse von Athletico Paranaense und unterschrieb bei den Katalanen einen bis 2031 gültigen Vertrag. Allerdings erhielt er seither deutlich weniger Einsatzzeiten als erhofft - sein Berater André Cury griff vor wenigen Wochen gar Ex-Trainer Xavi bei RAC1 an.

„Vitor Roque braucht mehr Einsatzminuten und niemand versteht, warum er diese nicht bekommt. Xavi hat nie mit ihm gesprochen und ich verstehe diese Situation nicht“, meckerte Cury und stellte klar: „Wenn der Verein keinen Platz für Vitor findet, müssen wir leider sprechen, um eine Lösung zu finden.“ Laut Medienberichten zeigt Saudi-Meister Al-Hilal Interesse an Roque.

Einiges ist beim FC Barcelona also in Wallung - und mittendrin befindet sich Hansi Flick. Mit der Hoffnung auf einige Zugänge, um an vergangene Barca-Erfolgszeiten anknüpfen zu können.