Ende Januar gab Xavi bekannt, dass er den FC Barcelona zum Saisonende verlasen will. Sollte er von diesem Plan nicht mehr abzubringen sein, hat sich Barca offenbar auf Rafael Márquez als neuen Trainer festgelegt. Dies berichtet die spanische Sport.
Barca-Legende soll Xavi beerben
Xavi will den FC Barcelona im Sommer als Trainer verlassen. Sollte er bei diesem Entschluss bleiben, hat sich Barca offenbar auf einen Nachfolger festgelegt.
Xavi will den FC Barcelona im Sommer als Trainer verlassen. Sollte er bei diesem Entschluss bleiben, hat sich Barca offenbar auf einen Nachfolger festgelegt.
Den Artikel überschreibt die Zeitung mit „Xavi oder Márquez, das ist alles“ und berichtet von Barcas Plänen. Demnach sei der Verlauf der Woche entscheidend dafür, ob sich Xavi womöglich noch davon abbringen lasse, seine Zeit bei den Katalanen zu beenden.
In der Champions League steht am Dienstag (21 Uhr im LIVETICKER) das Rückspiel gegen Paris Saint-Germain (3:2-Sieg im Hinspiel) an. Am Sonntag kommt es in der Liga zum Clásico bei Real Madrid.
Sollte der Einzug ins Halbfinale der Königsklasse gelingen und der Abstand in der Liga auf Real auf fünf Punkte verringert werden, könnte Xavis Entschluss „unter einigen Vorbehalten“ stehen.
Vom „deutschen Weg“, berichtet die Sport weiter, sei Barcelona hingegen abgekommen. Lediglich Hansi Flick spiele in den Gedanken der Verantwortlichen noch eine untergeordnete Rolle. Die Gespräche von Sportdirektor Deco mit Brighton-Coach Roberto Di Zerbi seien ebenso nicht zielführend gewesen. Der Italiener wird auch als Kandidat beim FC Bayern gehandelt.
Barcelona vertraut offenbar auf interne Lösung
Auch die Ungewissheit, inwiefern sich ein externer Trainer an Barcelona anpassen könne, die hohen Gehaltsforderungen sowie die fehlende Erfahrung in der spanischen Liga werden als Gründe genannt, auf Márquez oder eben weiter Xavi zu vertrauen.
Intern würde Márquez bereits als „unser Trainer“ bezeichnet werden. Deco habe sich für eine Rückkehr von PSG-Coach Luis Enrique eingesetzt, diese Option sei aber nicht zu realisieren.
Sollte Xavi seine Entscheidung überdenken, würde Präsident Joan Laporta verlangen, dass er diese auf einer Pressekonferenz kommuniziert – wie er dies schon bei seiner Abschiedsankündigung gemacht hat. „Es braucht eine Veränderung. Zum Wohle aller und speziell des Vereins ist es besser, wenn ich gehe. Bis dahin werde ich weiter mein Bestes geben“, erklärte Xavi damals.
Márquez könnte Xavi beerben
Márquez lief von 2003 bis 2010 für den FC Barcelona auf. Nach seinem Karriereende arbeitete der ehemalige Innenverteidiger erst als Sportdirektor und seit 2020 als Jugendtrainer - seit 2022 bei Barca.
Außerdem wird Márquez von Jorge Mendes beraten, der bei den Katalanen viel Einfluss hat. Bei Barca II trainiert die Legende aktuell unter anderem das deutsche Juwel Noah Darvich.