Aktuell laboriert David Alaba an einem Kreuzbandriss. Doch auf dem Platz ist der 31-Jährige bekannt dafür, Verantwortung zu übernehmen - ob einst beim FC Bayern oder jetzt bei Real Madrid und in der österreichischen Nationalmannschaft. Sein früherer Teamkollege Mario Gómez gerät regelrecht ins Schwärmen bei Alabas Qualitäten.
Alaba? „Keine Scheißhausparolen“
„Er ist für mich die personifizierte Führungsfigur im Fußball. Kein Marktschreier, keine Scheißhausparolen. Er hat ein natürliches Leadership vom anderen Stern“, sagte Gomez im Bild-Podcast „Phrasenmäher“. Alaba sei für ihn ein Spieler, den er sofort verpflichten würde, wenn Geld keine Rolle spielen würde.
Gomez schwärmt von Alaba: „Das ist die Königsdisziplin“
Gomez erinnerte sich noch an die erste Begegnung mit Alaba, der in der Bayern-Jugend ausgebildet wurde und 2011 nach einer Leihe zur TSG Hoffenheim zurückkehrte und zehn Jahre ein absoluter Leistungsträger wurde. „Als er damals zu den Profis bei Bayern kam, hat er uns mit großen Augen angesehen, weil wir für ihn Superstars waren“, sagte Gomez, der von 2009 bis 2013 das Bayern-Trikot trug.
2021 den Weg zu Real Madrid zu gehen, nachdem er bei Bayern schon der unangefochtene Leader gewesen war, habe ihn beeindruckt. „Und dann bei Real Madrid mit Sergio Ramos in kürzester Zeit noch den Mann vergessen zu lassen, der der Einzige war, der in zehn Jahren davor Cristiano Ronaldo in die Schranken gewiesen hat - das ist die Königsdisziplin!“, sagte Gomez.
Der Ex-Nationalspieler beendete 2020 seine aktive Karriere beim VfB Stuttgart. Seit Januar 2022 ist er als Technischer Direktor im RB-Fußballimperium tätig.