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Champions League: Barca feiert neuen "Franz Beckenbauer"

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Champions League: Barca feiert neuen "Franz Beckenbauer"

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Barca feiert neuen Franz Beckenbauer

Pau Cubarsí ist einer der überragenden Akteure bei Barcas Sieg gegen PSG im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League. Der erst 17-jährige Spanier stellt sein Gegenüber Kylian Mbappé dabei in den Schatten. Schon jetzt wird der Youngster mit einer der größten Legenden verglichen.
Nach der 2:3-Niederlage von Paris Saint-Germain gegen den FC Barcelona im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League spricht PSG-Verteidiger Marquinhos über die Leistung seines Teams - und den Auftritt von Superstar Kylian Mbappé.
Pau Cubarsí ist einer der überragenden Akteure bei Barcas Sieg gegen PSG im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League. Der erst 17-jährige Spanier stellt sein Gegenüber Kylian Mbappé dabei in den Schatten. Schon jetzt wird der Youngster mit einer der größten Legenden verglichen.

Wenn Barca-Trainer Xavi über seinen Schützling Pau Cubarsí spricht, kommt er aus dem Schwärmen gar nicht heraus. Mit dem Sieg im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals für den FC Barcelona über Paris Saint-Germain werden die Lobeshymnen noch lauter.

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„Er ist mit seinen 17 Jahren auf einem außergewöhnlichen Niveau. Ich kann ihn nicht genug loben: Er gewinnt Zweikämpfe, er kämpft wie ein älterer Spieler“, zeigte sich Xavi nach dem Spiel beeindruckt. Er sei ein „unglaublicher Spieler“. Dann adelte Xavi ihn mit den Worten: „Er war weltklasse.“

Cubarsí war einer der Spieler, die beim 3:2-Comeback-Erfolg der Blaugrana den Unterschied machten. Der spanische Teenager stand felsenfest in der Innenverteidigung und ließ PSG-Star Kylian Mbappé ein ums andere Mal keine Luft zum Atmen. Der Weltmeister von 2018 kam nicht zur Entfaltung und steuerte weder Treffer noch Vorlage für Paris bei.

„Phänomen Cubarsí“ begeistert die Fußballwelt

Experten und Fußballfans sind verzückt, auch die Presse feiert Cubarsí. So schreibt die spanische Zeitung Sport vom „Phänomen Cubarsí“, das nicht nur wie ein Innenverteidiger, sondern „wegen seiner Auffassungsgabe“ wie ein Mittelfeldspieler agiert habe. So zum Beispiel überspielte der Youngster vor dem 1:0-Treffer sechs gegnerische Spieler und leitete somit das Tor ein.

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Cubarsí hatte bereits im Achtelfinal-Rückspiel gegen Neapel sein Debüt in der Königsklasse gegeben und war direkt ein Garant für den Erfolg. Am Ende des Spiels wies er eine unglaubliche Zweikampfquote von 100 Prozent auf, 90 Prozent seiner Pässe fanden die Mitspieler, zudem spielte er mit derer 68 die meisten seines Teams.

Schon jetzt fällt auf: Der Junioren-Nationalspieler, der im März aber sogar als jüngster Spieler aller Zeiten sein Debüt in der spanischen A-Nationalmannschaft gab, behält als Verteidiger und als Passgeber einen kühlen Kopf. Schnell wurden Vergleiche zu früheren Stars laut. So kommentierte Teamkollege Joao Cancelo auf Instagram bereits vor einigen Wochen einen Post des Senkrechtstarters „Franz Beckenbauer Cubarsí“ und zog somit eine Parallele zu der deutschen Legende.

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Regelmäßigen Beobachtern des FC Barcelona dürfte der Spieler bereits seit Januar aufgefallen sein. Seitdem ist der 17-Jährige in der Innenverteidigung der Katalanen gesetzt und konnte Spiel für Spiel überzeugen.

Barca-Talent Cubarsí absolvierte La Masia

„Er spielt bereits wie ein Spieler, der viel älter ist. Er ist aggressiv, er verliert den Ball nicht und er ist so gut darin, den Ball von hinten herauszubringen“, lobte Xavi sein Talent bereits Anfang Februar nach dem Spiel gegen Alaves.

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Für seine ehemaligen Trainer in La Masia, der legendären Jugendakademie des FC Barcelona, hat Cubarsí, der gelernter Innenverteidiger ist und bereits zuvor als eine Mischung aus Carles Puyol und Gerard Piqué beschrieben wird, aber nicht nur Qualitäten in der Defensive.

„Er ist ein Junge, der sich nicht um die Umgebung oder das Niveau des Gegners kümmert, er hat vor nichts Angst. Er ist ein Supertalent in der Offensive, mit der Fähigkeit, die Pässe nach innen zu finden, harte, perfekte Pässe. Er kümmert sich nicht um die Bühne und seine Performance ist immer die gleiche“, erklärte U19-Coach José Lana gegenüber der Marca.

Lana kennt Cubarsí bestens und hat den jungen Fußballer in seiner Entwicklung in den Jugendmannschaften über viele Jahre begleitet.

Für den Jugend-Trainer hat der Youngster sogar das Zeug zum Kapitän. „Er ist ein sehr guter Teamkollege und ein großartiger Kapitän“, erinnerte sich Lana an Cubarsís Zeit in der Jugendmannschaft.

Will Pep Guardiola Cubarsí zu ManCity locken?

José Lana erzählte der Marca auch eine bezeichnende Anekdote über den jungen Abwehrspieler: „Ich erinnere mich, dass er einmal mit der U15 am Ende eines Spiels alles in der Kabine gelassen hat und als Letzter gegangen ist und mit einem Besen über den Boden gegangen ist, damit alles perfekt ist. Es spricht für die Art von Mensch, die Pau ist.“

Indes bleiben Curbasí Leistungen auch von anderen Klubs nicht unbemerkt. Einem ESPN-Bericht zufolge will sich Cubarsí Star-Berater Jorge Mendes anschließen. Dem Portugiesen wird ein gutes Verhältnis zu den Barca-Verantwortlichen nachgesagt, allerdings gilt er als harter Verhandlungspartner und ist weltweit sehr gut vernetzt.

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Das aktuelle Arbeitspapier von Curbasí, der 2018 als 12-Jähriger zu Barca kam, soll zudem eine 10-Millionen-Ausstiegsklausel beinhalten, wodurch der junge Spanier im kommenden Sommer zum heißen Eisen auf dem Transfermarkt werden könnte.

Die Katalanen ihrerseits sind gewarnt und verhandeln dem Vernehmen nach über eine Vertragsverlängerung, um die Klausel aus dem Kontrakt streichen zu lassen.

Wie zuletzt die spanische Sportzeitung AS berichtete, soll Pep Guardiola bereits ein Auge auf den La-Masia-Absolventen geworfen haben und diesen zu Manchester City locken wollen.