Bryan Zaragoza hat offenbar Einfluss auf eine Entscheidung gehabt, die den spanischen Fußball seit Tagen beschäftigt. Einem Bericht zufolge soll der Neuzugang des FC Bayern bei der Nationalmannschaftswahl von Brahim Diaz eine Rolle gespielt haben.
Erstaunliche Schlagzeilen zu Zaragoza
Der Offensivspieler von Real Madrid hatte sich vor kurzem gegen die spanische Nationalmannschaft entschieden, er wird stattdessen für Marokko auflaufen. Dieser Entschluss wurde zwar erst vor wenigen Tagen offiziell verkündet, soll aber schon seit Monaten in dem 24-Jährigen gereift sein.
Die As schreibt, dass die Berufung von Zaragoza ins Spanien-Team sowohl Diaz als auch dessen Vater endgültig in dem Beschluss bekräftigt habe, sich anderweitig zu orientieren.
„Bryan Zaragoza, der Funke, der den ‚Fall Brahim‘ entzündete“, titelte die Zeitung. Demnach fühlte sich der Real-Star übergangen. Er hatte zu diesem Zeitpunkt - anders als Zaragoza - bereits die U17, U19 und U21 für Spanien durchlaufen.
Zaragoza-Entwicklung stockt - Diaz glänzt
Der Bayern-Profi war dagegen als Shootingstar des FC Granada nach einem starken Saisonstart im Oktober erstmals überhaupt nominiert worden. Gegen Schottland kam er dabei eine Halbzeit lang zum Einsatz, gegen Norwegen blieb er auf der Bank. Seitdem wurde er nicht mehr berufen.
Der 22-jährige Zaragoza war im Winter von Granada nach München gewechselt, konnte dort aber noch nicht auf sich aufmerksam machen. Beim jüngsten Bundesliga-Erfolg der Münchner in Darmstadt (5:2) hatte er es nicht in den Kader geschafft.
Deutlich besser läuft es für Diaz, der in Madrid seit Wochen überzeugen kann - weshalb seine Nationalelf-Entscheidung in Spanien seit Tagen für Schlagzeilen sorgt. Diaz soll von Nationaltrainer Luis de la Fuente zuletzt eine Garantie auf eine Berufung für die bevorstehende Länderpause verlangt haben. Der Coach erklärte daraufhin öffentlich, dass kein Spieler über dem Team stehe.