Der FC Sevilla legt offiziell Beschwerde gegen Real Madrid TV ein! Das gab der LaLiga-Klub am Tag vor dem direkten Duell in der Meisterschaft am Sonntag via Pressemitteilung bekannt.
Real-Gegner prangert Hetzattacke an
Gegenstand der Beschwerde ist ein Video des Fernsehsenders des spanischen Rekordmeisters, das laut Sevilla Teil einer „orchestrierten Kampagne zur Untergrabung des Ansehens des Schiedsrichter-Establishments“ der Königlichen sei.
Die Analusier verurteilen die Verhaltensweise Reals aufs Schärfste und befürchten „schweren Schaden für den spanischen Fußball“.
Sie prangern konkret eine „Verfolgungs- und Schikanierungskampagne gegen den Schiedsrichter Díaz de Mera“, der für die Partie am Sonntag eingesetzt werden soll, an. Hierfür wendete sich der FC Sevilla per Brief an den Wettbewerbsausschuss des RFEF, des spanischen Fußballverbandes.
Gezielte Kampagne von Real Madrid?
Real hatte nicht zum ersten Mal im Vorfeld einer Ligapartie ein Video über den Schiedsrichter des jeweiligen Spiels via TV-Sender veröffentlicht.
Diese werden - so die Ansicht von Sevilla und spanischer Medien, die über den Fall berichten - als mögliche Beeinflussung der Unparteiischen interpretiert.
Der Tabellenführer aus der spanischen Hauptstadt empfängt am Sonntag die Andalusier (21 Uhr im LIVETICKER), die ihren Ansprüchen als 15. weit hinterherhinken, und will den nächsten Schritt in Richtung 36. Meisterschaft machen.