Es war ein Knall! Als Konsequenz der bislang dürftigen Saison des FC Barcelona hatte Trainer Xavi nach der 3:5-Niederlage gegen Villarreal seinen Rücktritt zum Saisonende verkündet.
Wollte Lewandowski Xavi umstimmen?
Obwohl man es angesichts eines als angespannt geltenden persönlichen Verhältnisses sowie seines Frusts wegen zuletzt schwankender Spielzeit und Leistungen nicht unbedingt hätte vermuten dürfen, soll ausgerechnet Robert Lewandowski über die Entscheidung seines Trainers besonders betroffen gewesen sein, berichtete nun der katalanische Radiosender RAC1.
Mehr noch: Der frühere Starspieler des FC Bayern soll Xavis Schritt sogar als persönliches Versagen aufgefasst haben und den 44-Jährigen einen Tag nach dessen Rücktritts-Verkündung um ein persönliches Treffen gebeten haben. Dabei bat Lewandowski den Spanier offenbar sogar darum, seinen Entschluss noch einmal zu überdenken.
Der Stürmer soll nicht zuletzt betont haben, die Barca-Mannschaft die Schuld an der gegenwärtigen Situation trage. Schließlich würde man nicht auf das eigentliche Niveau abrufen und hätte es nicht geschafft, die gute Form und Atmosphäre aus der Vor-Saison mitzunehmen. Damals hatte Barca mit der Meisterschaft in LaLiga und dem Superpokal die ersten beiden Titel seit der Messi-Ära geholt.
Wegen Xavi: Lewandowski soll Mannschaft eingeladen haben
RAC1 will zudem erfahren haben, dass Lewandowski nach dem Gespräch mit Xavi das gesamte Team zu sich nach Hause zu einem Mittagessen eingeladen habe, um vor den kommenden Liga-Spielen - sowie dem Champions-League-Duell gegen den SSC Neapel - noch einmal den Zusammenhalt zu beschwören.
Laut dem Radiosender soll die Reaktion von DFB-Team-Kapitän Ilkay Gündogans zu Xavi übrigens deutlich unemotionaler ausgefallen sein. Der Mittelfeld-Stratege der Katalanen soll keinen Grund gesehen haben, sich hinsichtlich der Entscheidung seines Trainers zu involvieren.
Er sei zwar traurig, weil er mit Xavi auf fußballerischer Ebene viele Gemeinsamkeiten habe, respektiere die Entscheidung aber vollständig, hieß es.