Hohe Schulden und noch viele weitere Probleme begleiten den FC Barcelona auch im neuen Jahr.
Barca will deutsches Geld einklagen
Nach wie vor sind die Katalanen mit 1,2 Milliarden Euro verschuldet. Mit dem Verkauf diverser Klubsparten will Barca zumindest das Financial Fairplay (FFP) der Liga erfüllen.
Nur dadurch kann Barca neue Profis einschreiben, die dann für den Klub spielen können. Bei Neuzugang Vitor Roque machte die Liga kürzlich eine Ausnahme.
Barca will 40 Millionen einklagen
Helfen würden unter anderem die 40 Millionen Euro, die Barcelona nach Medienberichten noch vom deutschen Investmentfonds Libero fehlen.
Durch den Verkauf von 16 Prozent der Barca Studios hatte sich der spanische Meister insgesamt 60 Millionen Euro erhofft, doch offenbar sind davon erst 20 Millionen geflossen.
Für die restlichen 40 Millionen Euro verstrich die Frist Ende Dezember, weshalb der FCB laut der Nachrichtenagentur efe den Betrag einklagen will. Sonst droht der lukrative Börsengang von Barca Media zu platzen.
Lage ist „besorgniserregend“
Bis zum Sommer hat Barca von Seiten der Liga noch Zeit, dann muss der Klub wieder flüssig sein, denn sonst sind auch prominent Abgänge nicht mehr unwahrscheinlich. Präsident Joan Laporta spricht von „unpopulären Entscheidungen“. Victor Font, Laportas Gegenspieler, bezeichnet die Lage als „besorgniserregend“.
Während die Liga mit viel Wohlwollen bei der Bilanz (Verkauf der TV-Studios) reagiert, sieht es bei der UEFA ganz anders aus. Da beim europäischen Verband nur das bilanziert werden darf, was mit fußballerischen Aktivitäten zu tun hat, droht Barca der Ausschluss vom Europacup 2024/25.
Bereits m November mussten die Katalanen 500.000 Euro zahlen, weil der FCB 2022 zu hohe Einkünfte angegeben hatte.