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Golden Boy: Barca-Ikone ätzt gegen Bellingham - "Nichts gewonnen"

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Golden Boy: Barca-Ikone ätzt gegen Bellingham - "Nichts gewonnen"

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Barca-Ikone ätzt gegen Bellingham

Hristo Stoichkov lässt kein gutes Haar an Jude Bellinghams Wahl zum Golden Boy 2023 - und stellt vor allem eine Frage. Anders klingt die Meinung des früheren Barca-Stars zu Bayerns Jamal Musiala.
Jude Bellingham gewinnt die von der französischen Fachzeitschrift France Football vergebene Kopa-Trophäe für den weltbesten U21-Spieler des Jahres. Der Real-Superstar sticht dabei Jamal Musiala aus - zu Recht?
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Hristo Stoichkov lässt kein gutes Haar an Jude Bellinghams Wahl zum Golden Boy 2023 - und stellt vor allem eine Frage. Anders klingt die Meinung des früheren Barca-Stars zu Bayerns Jamal Musiala.

Dass Hristo Stoichkov selten ein Blatt vor den Mund nimmt, ist hinlänglich bekannt.

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Als der ehemalige Stürmerstar des FC Barcelona nun zu Jude Bellingham von Real Madrid und dessen Auszeichnung mit dem Golden-Boy-Award 2023 befragt wurde, erklärte der Bulgare: „Ich bestreite nicht den Wert von Bellingham. Er ist eines der stärksten Talente der Welt, hat viel Klasse und viel Grips. Für mich ist er eine Mischung aus Laudrup, Kaka und Paul Pogba.“

Dennoch stellte Stoichkov infrage, ob Bellingham die prestigeträchtige Würdigung aktuell verdient habe.

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„Die Zukunft gehört ihm“, wird der 57-Jährige, der mit Barca in den 90er Jahren im ewigen Titel-Fernduell mit den Königlichen fünfmal spanischer Meister wurde und 1994 als Europas Fußballer des Jahres auch den Ballon d‘Or gewann, in der Marca zitiert: „Er wird mit [Kylian] Mbappé und [Erling] Haaland um den nächsten Ballon d‘Or kämpfen, aber ich würde gern wissen, was er 2023 zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid gewonnen hat? Nichts!“

Ballon d‘Or: Stoichkov kritisiert Bellingham-Wahl

Für Stoichkov hätten von seinem Ex-Klub Alejandro Balde und Shootingstar Gavi, der gegenwärtig mit einer schweren Knieverletzung lange ausfallen wird, sowie Jamal Musiala (FC Bayern) die Auszeichnung mehr verdient als Bellingham.

Sein Plädoyer für Musiala stützte der Altmeister vor allem auf den furiosen Titel-Endspurt in der vergangenen Bundesliga-Saison, als die Bayern auf den letzten Drücker Borussia Dortmund noch die Schale wegschnappten.

Der BVB „hatte zwei Punkte Vorsprung vor den Bayern, als noch 90 Minuten in der Meisterschaft übrig waren. Sie spielten zu Hause gegen Mainz, während die Bayern in Köln waren“, so Stoichkov.

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„Welchen Erfolg haben all diese Tore Real gebracht?“

Und fügte an: „Was passierte fünf Minuten vor Schluss? [Thomas] Tuchel brachte Musiala, der in der Schlussphase das 3:2 für Bayern erzielte, während die Borussia zu Hause nicht über ein 2:2-Unentschieden hinauskam und sich aufgrund der Tordifferenz vom Titel verabschiedete.“

Bellingham konnte daran nichts ändern - was allerdings daran lag, dass er nicht spielte. „Welchen Erfolg haben all diese Tore Real Madrid gebracht? Sie wissen genau, was mein Freund [Jose] Mourinho über die ‚Titel‘ sagen würde. Sollen wir also darüber reden, wie die letzte Bundesliga endete?“