„Ich sagte meiner Familie, dass ich an der Reihe wäre, etwas Großes in einem Clásico zu vollbringen. Das habe ich getan“: Jude Bellingham hatte offenbar eine Vorahnung, wie sein erster Auftritt im größten spanischen Spiel der Saison verlaufen würde.
Bellingham „irreal“
Jude Bellingham ist auch im Clásico Reals Lebensversicherung. Der Engländer ist selbst für seine Teamkollegen ein Rätsel. Ein Weltstar findet ihn einfach nur „irreal“.
Jude Bellingham ist auch im Clásico Reals Lebensversicherung. Der Engländer ist selbst für seine Teamkollegen ein Rätsel. Ein Weltstar findet ihn einfach nur „irreal“.
Der Bellingham-Wahnsinn der vergangenen Wochen hat auch vor dem Clásico keinen Halt gemacht. Der Engländer krönte sich abermals zum Helden Real Madrids und drehte die Partie beim FC Barcelona mit zwei Toren, den Siegtreffer erzielte er in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
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Der ehemalige Dortmunder hat mittlerweile in 13 Partien unglaubliche 13 Pflichtspieltore erzielt. Der 20-Jährige ist zudem der erste Spieler in der Geschichte der Königlichen, der in seinem Debüt in der Liga, in der Champions League und in seinem ersten Clásico getroffen hat.
Rüdiger forderte zweites Tor von Bellingham
Bellingham selbst überraschte bei aller Freude nach der Partie mit Selbstkritik: „Heute war ich überhaupt nicht gut, aber ich habe zwei Tore gemacht“, sagte er bei Real Madrid TV. Es sollte die einzige kritische Stimme bleiben. Mit seinen unfassbaren Leistungen brachte der Shootingstar nicht nur die Real-Fans in Ekstase.
Bereits nach dem ersten Tor soll Antonio Rüdiger beim Jubeln zu Bellingham gesagt haben, dass er noch einmal treffen soll. Seine Teamkollegen gehen generell sehr unterschiedlich mit den Leistungen des Mittelfeldspielers um.
„Das mit Jude kann man nicht wirklich erklären. Er ist erst hierher gekommen und es wirkt nicht so, als ob er erst drei Monate hier ist, sondern schon viel länger“, klingt Luka Modric etwa, als wäre Bellingham für ihn ein Rätsel.
„Er kann es vermutlich selbst nicht glauben“
Der Kroate ergänzte: „Er ist ein super Junge und ein außergewöhnliches Talent. Er kann es vermutlich selbst nicht glauben, wie viele Tore er schießt.“
Für Vinícius Júnior ist die Tatsache, dass sich Bellingham zum Matchwinner aufschwingt, schon alltäglich: „Er ist unglaublich. Er macht einfach immer den Unterschied. Daran hat er sich schon gewöhnt.“
Barca-Trainer Xavi äußerte sich hingegen ein wenig sarkastisch: „Bellingham ist ein großartiger Spieler, aber es stimmt, dass er sich gerade in einem gesegneten Moment befindet und die Bälle ihm zufallen.“
Selbst Haaland ist sprachlos
Am weitesten lehnte sich Mega-Star Erling Haaland aus dem Fenster. In seiner Instagram-Story kommentierte Bellinghams Ex-Teamkollege beim BVB: „Irreal, dieser Junge“.
Die spanischen Medien feierten den englischen Nationalspieler nach dem Clásico als „Rockstar“ (Mundo Deportivo). Die Marca schrieb derweil: „Barca spielt den ganzen Nachmittag Rock ‚n‘ Roll, aber ist perplex, als Madrid ‚Hey, Jude‘ tanzt.“
Die as zog einen ganz anderen Vergleich heran und titelte: „Bellingham, ein britisches Empire“.
Bellinghams Macht erstreckt sich nun sogar schon auf das bedeutendste Spiel der spanischen Fußballsaison.